Verein Syrien-Schweiz will gegenseitige Kontakte fördern
Für Flüchtlinge aus anderen Kulturen ist es nicht einfach, sich in der hochregulierten Schweizer Gesellschaft zurechtzufinden. Der neu gegründete Verein Syrien-Schweiz will die rund 18'000 Geflüchteten aus Syrien, die Asyl in der Schweiz erhalten haben, dabei unterstützen.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Zentrum der Vereinsaktivitäten stünden Treffen, an denen sich die Mitglieder gegenseitig stärken und voneinander lernen könnten.
Sie könnten Wissen und Erfahrungen teilen und von Fachleuten wichtige Informationen zum Leben in der Schweiz erhalten, heisst es in der Medienmitteilung vom Montag.
In einem Fluchtland wirklich ankommen bedeute, dass sich jemand in einer Landessprache verständigen könne, beruflich Fuss fasse und Kontakt zur einheimischen Bevölkerung habe. Kulturelle und sozioökonomische Unterschiede erschwerten jedoch den Aufbau von Beziehungen und Freundschaften.
Der Verein Syrien-Schweiz will das gegenseitige Verständnis sowie Respekt und Toleranz fördern. Mit öffentlichen kulturellen Veranstaltungen sollen interkulturelle Brücken gebaut werden. Ausserdem soll die heimatliche Sprache und Kultur u.a. mit Arabischkursen für Kinder gefördert werden.
Vor elf Jahren begann in Syrien ein verheerender Bürgerkrieg. Mehr als eine halbe Million Menschen fielen ihm zum Opfer und Millionen wurden in die Flucht getrieben.