Der mexikanische Konzern Femsa hat dem Kioskbetreiber Valora ein Übernahmegebot übergeben. Der Kaufpreis: 1,1 Milliarden Franken.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Valora hat ein Übernahmeangebot von der mexikanischen Femsa erhalten.
  • Der Valora-Verwaltungsrat empfiehlt den Aktionären, das Angebot anzunehmen.

Fomento Económico Mexicano, kurz Femsa, will den Kioskbetreiber Valora kaufen. Das Angebot des mexikanischen Konzerns: 260 Franken je Valora-Aktie. Das Entspricht einem Kaufpreis von 1,1 Milliarden Franken.

Der Valora-Verwaltungsrat empfiehlt den Aktionären, das Angebot anzunehmen. Der Kioskbetreiber soll weiterhin unter eigenem Namen operieren und ein Teil des Europageschäfts von Femsa werden.

Valora: «Neuer, kompetitiver Player»

Durch den Zusammenschluss entstehe ein «neuer, kompetitiver Player» im europäischen Convenience-Geschäft, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Marken und Formate von Valora sollen im Einklang mit den Expansions- und Geschäftsplänen des aktuellen Managements weitergeführt werden.

Der Kaufpreis entspreche einer Prämie von 52 Prozent zum gestrigen Schlusskurs der Aktie, so die Meldung. Auch der grösste Hauptaktionär Ernst Peter Ditsch, der aktuell rund 17 Prozent der Aktien hält, unterstütze das Angebot.

Die Käuferin Femsa ist ein Detailhandelsunternehmen mit Sitz in der mexikanischen Metropole Monterrey. Angaben zufolge soll das Unternehmen 2021 einen Gesamtumsatz von 27 Milliarden US-Dollar erzielt haben. Das Unternehmen ist an der mexikanischen und der New Yorker Börse kotiert.

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