Das Unwetter ist auf dem Weg! Die Bündner wurden bereits abgekühlt. Bald folgen auch die Innerschweiz und weitere Gebiete.
Im Bündnerland hat es bereits gehagelt und geregnet, wie Leser in Domleschg auf Video festhielten. - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer erneuten Tropennacht folgt am Montag die Abkühlung.
  • Im Kanton Graubünden fiel bereits Hagel.
  • Im Verlaufe des Nachmittags zieht das Gewitter Richtung Innerschweiz.
  • In der Nacht erwartet Meteo Schweiz auch Gewitter im Raum Bern und Zürich.

Während gewisse noch bei über 30 Grad im Büro schwitzen, flüchten die Bündner bereits vor dem Hagel. Das angekündigte Unwetter hat die Schweiz erreicht.

Gewitter
Das Unwetter zieht derzeit über das Bündnerland und sorgt teilweise für kräftigen Niederschlag. - Screenshot Meteo Schweiz

Derzeit zieht es über das Bündnerland, wie der Radar von Meteo Schweiz und Aufnahmen auf den sozialen Medien zeigen.

Doch die Bündner sind nicht die einzigen, die heute eine Abkühlung kriegen. Meteo Schweiz hat für den späteren Nachmittag in diversen Regionen Warnungen wegen starker Sturmböen und Gewitter herausgegeben.

Unwetter zieht in drei Phasen über die Schweiz

Wie Christophe Voisard von Meteo Schweiz erklärt, rechne man heute mit drei unterschiedlichen Gewitter-Phasen. «Die erste ist bereits da und liegt derzeit über Graubünden und der Alpen-Nordseite.»

Eine zweite Phase erreicht die Schweiz zum Feierabend: «Zwischen 18 Uhr und 20 Uhr gewittert es in der Innerschweiz.» Besonders in den Kantonen Schwyz, Glarus und Uri. Weniger betroffen seien Ob- und Nidwalden, sowie Luzern. «Teilweise müssen auch die Walliser schon mit Gewittern rechnen.»

Diese würden besonders starken Niederschlag und heftige Böen mit sich bringen. «Auch Hagel ist möglich», so Voisard.

In der Nacht kühlt es bei allen ab

Die letzte und dritte Gewitter-Phase überrascht die Schweiz dann in der Nacht. «Laut unseren Berechnungen sollte sie ab etwa 22 Uhr von der Region Genf her über das Mittelland ziehen. Um Mitternacht erreichen die starken Böen und Niederschläge dann Bern und gegen 1 Uhr morgens auch die Region Zürich.»

Wie heftig die Gewitter ausfallen, sei grundsätzlich schwierig voraus zu sagen. Eines jedoch sei klar: «Je schneller die Böen und stärker der Niederschlag, desto geringer ist das Risiko von Hagel.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GewitterUnwetterMeteo