Ökonomen der UBS senken ihre Prognosen für das Schweizer BIP. Für 2022 gehen sie von 2,1 Prozent BIP-Wachstum aus, statt der erwarteten 2,4 Prozent.
ubs bip schweiz
Die Ökonomen der UBS senken die Erwartungen an die Entwicklung des Bruttoinlandprodukts in der Schweiz. Im Jahr 2023 rechnen sie nur noch mit einem BIP-Wachstum von 0,4 Prozent.(Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/SEBASTIAN GOLLNOW
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die UBS senkt ihre Prognose für das Schweizer Bruttoinlandprodukt für 2022 und 2023.
  • Eine schwere Rezession wird jedoch nicht erwartet.

Die Grossbank UBS senkt ihre Prognose für das Schweizer Bruttoinlandprodukt. Konkret soll das BIP-Wachstum 2022 noch 2,1 Prozent statt wie bisher erwartet 2,4 Prozent betragen.

Für 2023 gehen die Ökonomen der UBS noch von einem mageren Wachstum aus. Konkret wird Wachstum um 0,4 Prozent nach zuletzt 0,6 Prozent erwartet, wie sie am Dienstag mitteilten.

Die Bank erwartet somit keine schwere Rezession. Dies unter anderem, da die Haushalte teilweise auf in der Coronakrise gebildete Ersparnisse zurückgreifen können. Andererseits stärke der robuste Arbeitsmarkt der Wirtschaft den Rücken.

Inflation wird wahrscheinlich zurückgehen

Doch zeigten die Unternehmen bei der aktuellen Lohnrunde Zurückhaltung, was den Ausgleich der aktuellen hohen Teuerung anbelangt, heisst es weiter. Dies lasse sich mit einem schlechteren Wirtschaftsausblick der Unternehmen erklären.

Was die Inflation konkret anbelangt, so erwartet die Grossbank für 2022 eine Teuerung von 2,9 Prozent in der Schweiz. Im kommenden Jahr dürfte die Inflation dann laut UBS auf 2,1 Prozent zurückgehen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

ArbeitsmarktInflationUBS