Das Mammografie-Screening-Programm in Basel-Stadt hat sich seit dem Start vor zehn Jahren bewährt, mit über 50'000 durchgeführten Untersuchungen seit 2014.
Blick in einen Mammografiesaal. Krebs entdecken und bekämpfen reicht nicht, denn Krebszellen verfügen über biochemische «Schutzwaffen». Forscher haben nun einige davon ermittelt und hoffen, sie künftig unschädlich machen zu können und dadurch die Wirkung von Therapien zu verstärken. (Archivbild)
Erfolgreiches Mammografie-Screening-Programm in Basel-Stadt feiert zehnjähriges Jubiläum. (Archivbild) - sda - Keystone/MARTIAL TREZZINI

Das vor zehn Jahren in Basel-Stadt gestartete Mammografie-Screening-Programm hat sich etabliert. Seit 2014 sind im Rahmen des Programms über 50’000 Mammografien durchgeführt worden. Die Teilnahmequote liegt heute bei 45,7 Prozent, wie das Gesundheitsdepartement und die Krebsliga beider Basel am Mittwoch mitteilten.

Durch die regelmässigen Untersuchungen wurde gemäss Mitteilung bei 35 bis 40 Frauen pro Jahr Brustkrebs entdeckt, bevor ein fortgeschrittenes Stadium mit Beschwerden auftrat.

Mehr als nur eine Routineuntersuchung

Das im August 2014 gestartete Mammografie-Screening richtet sich an Frauen im Alter von 50 bis 74 Jahren. Sie können sich alle zwei Jahre einer Röntgenuntersuchung zur Erkennung von Brustkrebs unterziehen. Zur Verfügung stehen sechs spezialisierte Radiologieinstitute.

Die Kosten trägt die Krankenkasse, es fällt nur ein Selbstbehalt von 20 Franken an. Der Kanton Basel-Stadt unterstützt das Programm mit jährlich CHF425'000.

Jubiläumsfeierlichkeiten geplant

Zum Jubiläum des Screening-Programms wird das Haus der Krebsliga beider Basel am Petersplatz12 im Oktober pink beleuchtet.

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