Drei Tage nach der Räumung des Klimacamps auf dem Bundesplatz haben sich am Freitagnachmittag in Bern mehr als 1000 Personen zum Klimastreik versammelt. Die Kundgebung steht auch im Zeichen eines weltweiten Klimaprotesttages.
«Mach mau öppis»: Die Demonstration auf dem Helvetiaplatz in Bern steht auch im Zeichen eines weltweiten Klimaprotesttages.
«Mach mau öppis»: Die Demonstration auf dem Helvetiaplatz in Bern steht auch im Zeichen eines weltweiten Klimaprotesttages. - sda - Theodora Peter/Keystone-SDA
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum freitäglichen Klimastreik in Bern aufgerufen haben die Aktivistinnen und Aktivisten von «Rise Up for Change».

Sie hatten anfangs Woche für 48 Stunden den Bundesplatz besetzt, bevor es zu einer polizeilichen Räumung kam.

Die Protestierenden versammelten sich am Freitagnachmittag auf dem Berner Helvetiaplatz. Die Klimakrise lasse sich nicht wegdrängen, sagte eine Rednerin und verwies auf die Dringlichkeit des Handelns. Man werde weiterkämpfen, hiess es unter grossem Applaus.

Nach der Demonstration soll eine «Climate Justice Arena» durchgeführt werden - dies als Gegenveranstaltung zur «Arena» von SRF. Die Mitglieder von «Rise Up for Change» hatten eine Einladung zur TV-Sendung abgelehnt, weil «Klimaleugner» wie SVP-Nationalrat Roger Köppel zur Gesprächsrunde eingeladen wurden.

Man wolle eine «eine ernsthafte und faktenbasierte» Debatte über die Forderungen der Bewegung sowie der Politik führen, teilte «Rise Up for Change» mit.

Weltweit haben Klimaaktivisten für den Freitag zu Aktionen aufgerufen. Laut der Bewegung «Fridays for Future» sind mehr als 3000 Klimastreiks vorgesehen, allein in Deutschland sollten mehr als 400 Demonstrationen stattfinden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SRFNationalratRoger KöppelSVP«Arena»DemonstrationKlimastreik