Die SVP will notfalls das Referendum gegen die Überbrückungsrente ergreifen. Die Lösung des Problems sieht Thomas Aeschi in der Begrenzungsinitiative.
Schweizerische Volkspartei, Thomas Aeschi
Die SVP-Führungspolitiker Thomas Aeschi (links) und Albert Rösti (rechts) wollen notfalls ein neues Sozialwerk wie die Überbrückungsrente vor das Volk bringen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die SVP will notfalls das Referendum gegen die Überbrückungsrente ergreifen.
  • Ältere Arbeitslose wollen keine Almosen sondern Arbeit, glaubt Fraktionschef Aeschi.
  • Falls die Vorlage im Parlament durchkomme, sei von der SVP ein Referendum nötig.

Die SVP will notfalls das Referendum gegen die Überbrückungsrente ergreifen. Dies kündigte Fraktionschef Thomas Aeschi gegenüber dem «Blick» vom Dienstag an.

«Wir dürfen nicht unnötig Geld für neue Sozialwerke verbrauchen», sagte SVP-Parteichef Albert Rösti der Zeitung. «Die hohe Arbeitslosigkeit lädt die Überbrückungsrente gerade dazu ein, ältere Arbeitnehmende zu entlassen», führte Rösti weiter aus.

Schweizerische Volkspartei sieht Lösung in Begrenzungsinitiative

SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi erklärte zudem gegenüber dem «Blick», dass ältere Arbeitslose keine Almosen wollten, sondern Arbeit. Die Lösung für das Problem sei daher eher in der Begrenzungsinitiative der SVP zu sehen. «Damit steuern wir die Zuwanderung selber und schaffen einen echten Inländervorrang», betonte er. Die Überbrückungsrente führe bloss zu einer weiteren Kürzung der Löhne der Angestellten, warnte Aeschi.

«Kommt die Vorlage im Parlament durch, ist ein Referendum nötig. Ein neues Sozialwerk muss zwingend vors Volk», forderte er. SVP-Parteichef Rösti schloss sich diesem Vorhaben umgehend an: «Ich würde ein Referendum selbstverständlich unterstützen, weil es sinnvoll ist», sagte er zum «Blick» diesbezüglich.

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