Der 21. Premio zur Förderung junger Theater- und Tanzcompagnien hat insgesamt 125'000 Schweizer Franken verliehen.
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Eine Aufnahme in einem Theater. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Junge Theater- und Tanzcompagnien haben bei der 21. Premio Unterstützung bekommen.
  • Insgesamt wurden Förderungsgelder von 125'000 Schweizer Franken verliehen.
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Der 21. Premio zur Förderung junger Theater- und Tanzcompagnien geht an die Compagnie Pluton aus Genf. Dieser erste Preis ist mit 15'000 Franken dotiert.

Das Collectif Foulles aus Lausanne auf dem zweiten Platz erhält 5000 Franken. Den dritten Platz teilen sich Lorena Stadelmann aus Courrendlin und Annakatharina Chiedza Spörri aus Bern; sie erhalten je 2500 Franken.

Das Finale des diesjährigen Premio wurde vergangenen Samstag in Genf im Le Grütli ausgetragen, wie die Verantwortlichen am Montag mitteilten. Acht Halbfinalistinnen und -finalisten waren um den Nachwuchspreis für Theater und Tanz angetreten.

Neben dem eigentlichen Preisgeld übernehmen Pro Helvetia und die Ernst Göhner-Stiftung die Gagen der Nachwuchscompagnien. Dies, bei Gastspielen mit ihren Premio-Projekten bis zu einer Gesamtsumme von 100’000 Franken.

2023 gleichmässige Verteilung

Diese Form der Nachwuchsförderung soll sich im kommenden Jahr ändern, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Dann erhalten alle acht ausgewählten Compagnien die gleiche Unterstützung, finanziell und immateriell. Auch dann werden die Compagnien einen Ausschnitt ihres Projekts zeigen; doch neu erhalten sie eine Residenzmöglichkeit, Übersetzungen und Produktionsgelder. Die Verantwortlichen setzen auf die Vernetzung von Nachwuchskünstlerinnen mit Theater- und Tanzhäusern sowie Festivals.

Der Verein Premio wird von 53 Theaterinstitutionen aus der ganzen Schweiz getragen. Er wird von den drei Förderinstitutionen Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung und Migros-Kulturprozent unterstützt. Die Auszeichnung gilt als wichtiges Sprungbrett im Übergang von der Ausbildung in die Praxis.

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