Tessiner Regierung präzisiert: Ins Theater dürfen bis 30 Personen
Seit gestern Montag gelten im Tessin verschärfte Massnahmen im Kampf gegen Corona. Zum Verständnis aller wurden die Regeln heute Abend präzisiert.

Das Wichtigste in Kürze
- Die seit gestern geltenden Massnahmen im Kanton Tessin wurden heute präzisiert.
- An privaten Anlässen, egal ob drinnen oder draussen, dürfen maximal 5 Personen teilnehmen.
- An Veranstaltungen im Kultur- und Sportbereich sind maximal 30 Personen zugelassen.
Versammlungen von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum sind im Tessin verboten. Von dieser Regelung ausgenommen sind Kinos, Theater, Konzerte und Sportveranstaltungen, wie die Tessiner Regierung am Dienstagabend präzisierte: An solchen Anlässen dürfen bis 30 Personen zugelassen sein. Auch im Bereich Sport nimmt die Regierung Erläuterungen vor.
Klarheit für Bürger und Veranstalter
In ihrer Sitzung vom Dienstag habe die Regierung beschlossen, die seit Montag geltenden Massnahmen zu präzisieren. Dies heisst es in einer am Dienstagabend verschickten Medienmitteilung. Damit wolle die Regierung sowohl bei Bürgern als auch bei Veranstaltern Klarheit schaffen.

An privaten Nachtessen und Festen sind sowohl drinnen als auch draussen maximal fünf Personen erlaubt. An öffentlichen Veranstaltungen im Kultur- und Sportbereich dürfen allerdings bis zu 30 Personen teilnehmen. Personal und Veranstalter ausgenommen. Bei Privatanlässen würden Kinder als volle Personen gelten.
Sportinstruktoren gelten nicht als Teilnehmer
Auch im Bereich Sport bringt die Regierung Präzisierungen an: Mehr als fünf Personen würden hier als «Gruppe» gelten und seien folglich verboten. Instruktoren jedoch zählten nicht zur Gruppe.
Für die Praxis heisse dies, dass Fitnesskurse und ähnliches weiterhin erlaubt seien, schreibt die Regierung. Voraussetzung seien das Einhalten der Obergrenze von fünf Teilnehmern sowie ein Schutzkonzept vor Ort.

Um Missverständnissen vorzubeugen, ist seit Dienstag auf der Homepage des Kantons Tessin ein neuer Regierungsbeschluss sowie ein erklärendes Dokument aufgeschaltet. Letzteres solle häufig gestellte Fragen beantworten, schreibt die Regierung abschliessend.