Street Parade: Streit eskaliert – Männer gehen aufeinander los

An der Street Parade gehen plötzlich mehrere muskelbepackte Männer aufeinander los. Einer attackiert einen anderen mit Kickbox-Tritten.

Das Wichtigste in Kürze

Bilder eines Nau.ch-Lesers zeigen, wie ein Streit an der Street Parade eskaliert.
Mehrere Männer gehen auf dem Zürcher Paradeplatz aufeinander los.
Anzeigen oder Verletzte gab es laut der Stadtpolizei keine.

Wie jedes Jahr kam es auch an der 30. Ausgabe der Street Parade in Zürich zu einigen Zwischenfällen. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun.

Ein brutales Beispiel dafür ereignete sich am Samstag gegen 16.30 Uhr auf dem Paradeplatz. Mehrere Personen gehen dort plötzlich aufeinander los, wie Bilder, die Nau.ch vorliegen, zeigen.

Schlägerei — Am Paradeplatz eskalierte am Samstag im Rahmen der Street Parade gegen 16.30 Uhr ein Streit.

Bilder von Nau.ch zeigen die Auseinandersetzung in der Innenstadt.

Stapo — Verletzt wurde beim Streit laut Stadtpolizei niemand.

Stadtpolizei Zürich — Die Stapo meldet insgesamt 41 Festnahmen im Rahmen der diesjährigen Street Parade.

Zunächst streiten sich zwei Männer. Plötzlich kommt ein dritter herbeigestürmt. Er – oben ohne – attackiert einen anderen – in Rot – mit einem Kickbox-Tritt gegen die Brust und in den Rücken. Das Opfer muss auch mehrere Faustschläge von mehreren muskelbepackten Schlägern einstecken. Erst als zwei Frauen eingreifen, gehen die Streithähne auseinander.

Die Stadtpolizei Zürich bestätigt auf Anfrage, dass zur gegebenen Zeit eine Meldung wegen eines Streites am Paradeplatz eingegangen sei. Die Angelegenheit konnte jedoch schnell geschlichtet werden, heisst es. Anzeigen oder Verletzte habe es keine gegeben.

41 Festnahmen an Street Parade

Generell zieht die Stapo ein ähnliches Fazit wie im Vorjahr. Das Fest mit 920'000 Besuchern sei zum grossen Teil friedlich verlaufen. Insgesamt wurden 41 Personen wegen verschiedener Delikte festgenommen, darunter 35 Männer und sechs Frauen.

Waren Sie schon einmal an der Street Parade?

Laut Schutz und Rettung Zürich mussten 615 Personen verarztet werden. Der Grossteil der Betroffenen wegen Schnittverletzungen und Schürfungen sowie Alkohol- oder Betäubungsmittelmissbrauch.