Eine St.Galler Kirche wurde mit einem Graffiti verziert. Der Kanton hat nun verfügt, das Kunstwerk an der Fassade zu entfernen. Die Bevölkerung wehrt sich.
Die St.Galler Kirche
Der Zankapfel. Das Graffiti an der Offenen Kirche in St. Gallen soll weg, wenn es nach dem Kanton geht. - twitter /@marcel_baur
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fassade der offenen Kirche in St.Gallen wurde mit einem Graffiti verziert.
  • Der Kanton hat verfügt, das Kunstwerk übermalen zu lassen.
  • Die Bevölkerung wehrt sich gegen den Entscheid des Kantons.

Im Juni 2016 sprayten drei Graffiti-Künstler ein brasilianisches Frauengesicht an die Fassade der offenen Kirche in St. Gallen. Die Kirche gab den Künstlern den Auftrag, der Kanton erteilte eine Bewilligung für zwei Jahre, wie das «Tagblatt» schreibt.

Vor wenigen Tagen hat die Kirche beim Kanton um eine unbefristete Bewilligung ersucht. Das Kunstwerk sollte also der Kirche erhalten bleiben.

Der Kanton hat nun jedoch verfügt, dass das Graffiti entfernt werden soll. Das passt aber bei weitem nicht allen. In den sozialen Medien sorgte die Verfügung für Unmut.

Marcel Bauer, St.Galler und GLP-Vorstandsmitglied, hat eine Petition gestartet, dass die St.Galler Kirche ihr Graffiti behalten soll.

Der Denkmalschutz des Kantons St. Gallen soll das Gesuch der Kirche im Nachhinein bewilligen, anstatt das Graffiti verschwinden zu lassen, wie die Zeitung schreibt.

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