Die Stadt Zürich sagt ein weiteres Konzert eines ukrainischen Sängers ab. Hintergrund ist ein anonymer Hinweis auf Rechtsextremismus.
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Das Jugendkulturhaus Dynamo an der Limmat in Zürich. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Zürich sagt das Konzert eines ukrainischen Sängers ab.
  • Ein anonymer Hinweis bezichtigt Skripka des Rechtsextremismus.
  • Zuvor wurde auch ein Konzert von Artem Pivovarovs abgesagt.

Das Kulturhaus Dynamo, das der Stadt Zürich gehört, hat ein weiteres Konzert eines ukrainischen Sängers abgesagt. Nach Artem Pivovarov Anfang Juni darf nun auch Oleg Skripka nicht auftreten.

Das Konzert hätte am Sonntag stattgefunden, wie aus dem Veranstaltungskalender des Dynamo hervorgeht. Auch der «Tages-Anzeiger» berichtete am Donnerstag über die Absage.

Anonymer Hinweis

Grund für die Absage ist ein anonymer Hinweis, der Skripka des Rechtsextremismus bezichtigt, wie auch schon Artem Pivovarov Anfang Juni. Wer vor den Auftritten warnte, ist unklar. Die Quelle ist anonym, die Stadt Zürich kennt die Identität des Absenders nicht.

Finden Sie es richtig, dass Skripta nicht im Dynamo auftreten darf?

Pivovarov gab Anfang Juni schliesslich ein kurzes Spontankonzert am Bürkliplatz. Er vermutete in einem Post, dass er von «pro-russischen Personen» angeschwärzt worden sei.

Social-Media-Posts zeigten ihn allerdings mit ukrainischen Soldaten, die Nazi-Symbole verwendeten. Pivovarov verteidigte sich damit, dass alle «Verteidiger der Ukraine» als radikal bezeichnet werden müssten, inklusive des Präsidenten.

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