Stadt Zug will maximalen Gemeindesteuerfuss begrenzen
Die Stadt Zug enthüllt ihre neue Finanzstrategie für die Jahre 2026 bis 2032 mit dem Ziel, den Standort zu stärken.

Die Stadt Zug hat am Montag ihre neue Finanzstrategie für die Jahre 2026 bis 2032 präsentiert. Ziel ist es, die Gemeindefinanzen stabil zu halten, die Steuerbelastung attraktiv zu gestalten und den Standort weiter zu stärken, hiess es im Communiqué.
Mit der neuen Finanzstrategie verfolgt die Stadt Zug drei Zielsetzungen, wie sie in einer Mitteilung bekanntgaben. So soll die Eigenkapitalquote der Stadt dauerhaft bei mindestens 70 Prozent liegen, der Gemeindesteuerfuss wird auf maximal 52 Prozent begrenzt und die Standortattraktivität und Lebensqualität soll als «eigenständiges strategisches Ziel ins Zentrum» rücken.
Auf neue Herausforderungen reagieren
Die Stadt reagiere mit der Finanzstrategie 2026-2032 auf neue Herausforderungen wie die Einführung der OECD-Mindeststeuer, geopolitische Unsicherheiten sowie technologische und demografische Entwicklungen,
wird der Zuger Finanzvorsteher Urs Raschle (Mitte) in der Mitteilung zitiert. Der aktuelle Gemeindesteuerfuss der Stadt Zug beträgt 52,1 Prozent. Die Reserven betrugen laut Mitteilung Ende 2024
119,4 Millionen Franken. Die Jahresrechnung 2024 schlug mit einem Rekordplus von 144 Millionen Franken zu Buche.