Stadt Winterthur begräbt den Traum einer neuen «Badewannenmoschee»

Die Stadt Winterthur hat das geplante Wellnessprojekt im früheren Polizeiposten an der Badgasse verworfen, wirtschaftlich sei es nicht realisierbar.

Winterthur
Blick auf die Stadt Winterthur. (Symbolbild) - Keystone

Die Stadt Winterthur hat den Traum einer Wellnesseinrichtung im ehemaligen Polizeiposten an der Badgasse begraben. Es sei deutlich geworden, dass sich ein solches Vorhaben nicht wirtschaftlich umsetzen lasse, teilte die Stadt am Dienstag mit.

Die Stadt Winterthur wollte im frei gewordenen Polizeiposten an der Badgasse eigentlich die Vergangenheit aufleben lassen. In Anlehnung an die frühere Bad- und Waschanstalt, auch «Badewannenmoschee» genannt, sollte eine Wellnesseinrichtung gebaut werden.

Im August 2022 beschloss das Stadtparlament deshalb, das Haus an der Badgasse 6 im Baurecht abzugeben. Den Zuschlag erhielt die Bain-Bleu S.A. aus Bubikon im Zürcher Oberland. Sie plante ein Betriebskonzept mit Badelandschaft und Kunst.

Bain-Bleu verzichtet auf Baugesuch

Im Laufe der Planung wurde gemäss Angaben des Stadtrates aber deutlich, dass ein solcher Betrieb nicht rentieren würde. Entsprechend habe die Bain-Bleu S.A. darauf verzichtet, ein Baugesuch einzureichen. Der Baurechtsvertrag wird somit aufgelöst und das Haus bleibt im Besitz der Stadt Winterthur.

Statt Wellness soll es nun eine gewerbliche Nutzung geben. Vorstellbar seien etwa Büros oder medizinische Praxen. Die Stadt habe bereits die Planung aufgegleist. Ab Ende 2026 soll mit den Ausführungsarbeiten begonnen werden.

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Kommentare

User #3076 (nicht angemeldet)

Schön verschrocken! Mit dem Titel.

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