Die Stadt Aarau ist nach eigenen Angaben nicht vom Datendiebstahl betroffen, bei dem zum Teil sensible Informationen der Stadt Baden ins Darknet gelangt sind.
Ein Hacker an einem Computer. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/STR
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Nach eigenen Aussagen ist die Stadt Aarau offenbar nicht vom Datendiebstahl betroffen, der zu sensiblen Informationen der Stadt Baden ins Darknet führte.

Aarau nutzt das System nicht, aus dessen Bestand die im Darknet aufgetauchten Daten stammen, wie die Stadtkanzlei am Dienstag mitteilte.

Aarau und Baden stellen durch eine gemeinsame Informatikorganisation die Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) für die beiden Städte und für weitere Partner zentral bereit.

Daher lag die Vermutung nahe, dass neben Baden auch Aarau vom Datendiebstahl betroffen sein könnte. Wie die Stadt Aarau mitteilte, gab es bislang keine Hinweise darauf, dass auch Aarauer Daten betroffen sind. Man bedaure den Vorfall, weil die IT-Sicherheit hoch gewichtet werde.

Tabellen mit Namen und Adressen gestohlen

Als Reaktion auf einen Bericht der «Neuen Zürcher Zeitung» hatte die Stadt Baden am späten Montagabend informiert, dass es bereits Mitte Oktober einen Angriff von Cyberkriminellen auf die Server der ICT Aarau-Baden gegeben habe.

Cybersecurity-Spezialisten klärten ab, in welchem Umfang und mit welchem Inhalt Datensätze gestohlen worden seien und ob ein bestimmter Zweck dahinter liege. Eine Lösegeldforderung sei keine eingegangen.

Beim Hackerangriff gestohlen worden sind offenbar Tabellen mit Namen und Adressen der Einwohner von Baden, Budgetdaten, Teile der Kreditorenbuchhaltung oder eine Liste mit Angaben, welche Verstorbenen wann kremiert wurden, wie die NZZ schrieb.

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