St. Galler Bikern auf illegalen Trails drohen Bussen
Bikerinnen und Bikern, die im Kanton St. Gallen abseits der befestigten Strassen quer durch den Wald fahren, drohen künftig Bussen. Mit Kontrollen wollen Kanton und Polizei das Fahren auf illegalen Trails eindämmen.
Der Tannenberg zwischen Engelburg und Waldkirch oder auch der Roserwald ob Gossau sind beliebte Ausflugsziele für Sportler und Erholungssuchende. Forstdienst und Jagdverantwortliche stellten fest, dass Biker vermehrt abseits von befestigten Strassen auf Trails quer durch den Wald fahren, wie es in einer Mitteilung der St. Galler Staatskanzlei vom Montag heisst. Gemäss kantonaler Waldgesetzgebung ist das Radfahren und Reiten abseits von öffentlichen Strassen und Wegen verboten.
Forstdienst und Wildhut hätten in der Vergangenheit immer wieder versucht, mit kanalisierenden und aufklärenden Massnahmen Verständnis für den Wald und die Bedürfnisse seiner Bewohner zu wecken.
Weil diese Sensibilisierungsmassnahmen nicht die nötige Wirkung gezeigt hätten, würden nun verstärkt Ressourcen in den Vollzug gelegt. Zusammen mit der Polizei werden vermehrt Kontrollen im Wald durchführt. Den Bikerinnen und Biker, die auf illegalen Trails erwischt werden, drohen Bussen.
