Sprengkörper im Rhein entpuppt sich als harmloses Lampenteil
Ein Schwimmer entdeckte einen vermeintlichen Sprengkörper am Rhein in Basel. Der ominöse Gegenstand entpuppt sich jedoch als altes Lampengewicht.

Ein Schwimmer entdeckte am Sonntagabend einen verdächtigen Gegenstand im Uferbereich des Rheins in Basel. Das Objekt lag unterhalb des Rheinbads Breite auf der Grossbasler Seite, wie «Swissinfo» schreibt.
Der Mann deponierte das Fundstück auf dem Fussweg und alarmierte sofort die Polizei. Die Behörden sperrten umgehend den Bereich ab und sprachen ein Verbot für Schwimmer und die Schifffahrt aus.

Laut «Bluewin» handelte es sich beim Fund jedoch nicht um einen vermeintlichen Sprengkörper. Nach der Erstbeurteilung konnte eine Gefahr ausgeschlossen werden.
Sprengkörper aus Rhein ist ein Lampenteil
Abklärungen durch Spezialisten der Schweizer Armee ergaben, dass das Fundstück ein veraltetes Zuglampengewicht für eine Petrollampe war. Das teilte die Basler Kantonspolizei am Montagabend offiziell mit, wie «Swissinfo» berichtet.
Der Gegenstand hatte etwa die Grösse einer Melone. Die Polizei betonte, dass verdächtige Objekte nicht angefasst werden dürfen.
Im Rhein werden immer wieder Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, wie der «SWR» berichtet. Die meisten stammen aus Luftangriffen oder wurden im Rhein entsorgt.
Warnung und Umgang mit Funden
Die Basler Polizei ruft in Erinnerung, dass Funde nicht bewegt oder geöffnet werden sollten.
Nur Experten dürfen solche Gegenstände untersuchen, schreibt «Swissinfo». Die Lage konnte schnell entschärft werden.
Die Bevölkerung wird weiterhin zur Vorsicht aufgerufen. Alle Funde sollten direkt der Polizei gemeldet werden.