Solothurn ergänzt Richtplan für Verteilzentrum und Energieanlagen

Keystone-SDA Regional
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Solothurn,

Der Kanton Solothurn plant Änderungen im Richtplan: Ein neues Verteilzentrum von Lidl und Erleichterungen für Wind- und Solaranlagen.

Die BKW hat ihr Windkraft-Portfolio in Italien weiter ausgebaut. (Symbolbild)
Der Richtplan des Kantons Solothurn soll um einen Eintrag zu einem Verteilzentrum und neue Bestimmungen zu Wind- und Solaranlagen ergänzt werden. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/ARNE DEDERT

Der Richtplan des Kantons Solothurn soll mit einem Eintrag zu einem Verteilzentrum sowie neuen Bestimmungen zu Wind- und Solaranlagen ergänzt werden. Die vom Regierungsrat vorgeschlagenen Richtplananpassungen gehen bis Anfang Juli in die öffentliche Mitwirkung.

In den Solothurner Gemeinden Derendingen und Subingen plant der Discounter Lidl Schweiz ein neues Regionalzentrum mit einem grossen Non-Food-Lager, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte.

Weil das Vorhaben Mehrverkehr mit sich bringe, soll im kantonalen Richtplan ein neues Kapitel zu Logistikanlagen von regionaler Bedeutung aufgenommen werden.

Um den Bau von Windparks zu erleichtern, soll es künftig möglich sein, anstelle von kommunalen Verfahren ein kantonales Planungsverfahren durchzuführen.

Der Hügelzug Born, der sich südwestlich von Olten SO an der Aare befindet, ist zudem als möglicher Standort für einen neuen Windpark vorgesehen.

Erneuerbare Energiequellen im Fokus

In der Juraschutzzone soll der Bau von Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden erleichtert werden. Unter gewissen Voraussetzungen seien Anlagen auf Dächern nur noch meldepflichtig und benötigten keine Baubewilligung mehr.

Die Pläne zum unterirdischen Transportsystem Cargo sous terrain und zum Terminal für den Kombinierten Verkehr im Gäu wurden zurückgestellt, wie die Staatskanzlei schreibt. Es seien noch grundlegende Fragen offen, weshalb sie nicht Bestandteil der aktuellen Richtplananpassung seien.

Die Unterlagen zum Richtplan sind beim Kanton, bei den betroffenen Gemeinden sowie digital zugänglich. Rückmeldungen sind bis am 2. Juli möglich.

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Kommentare

User #3556 (nicht angemeldet)

Die Frequenzen von Infraschall der Windräder liegen unterhalb von 20 Hertz, er ist normalerweise für das menschliche Ohr nicht zu hören. Was die Betroffenen von solchem Infraschall.beschreiben, ist ein Pulsieren oder ein Druckgefühl auf dem Trommelfell, auch auf der Brust . Die Wahrnehmung der tiefen Frequenzen geht offenbar vom Hören zum Fühlen über – perzipiert über Mechanorezeptoren. So spüren die Betroffenen auch Vibrationen, Erschütterungen oder ein Unsicherheitsgefühl . Ob nun hörbar oder nicht – Anwohner in der Nähe von Windkraftanlagen machen Infraschall für zahlreiche gesundheitliche Probleme verantwortlich: Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Atemnot, Depressionen, Rhythmusstörungen, Übelkeit,.

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