Das Schwyzer Baudepartement hat das umstrittene Strassenprojekt nach erfolgreichen Einsprachen überarbeitet. Jetzt wird es öffentlich aufgelegt.
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Bauhelm. (Symbolbild) - Pixabay
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Nach erfolgreichen Einsprachen hat das Schwyzer Baudepartement den Ausbau der Kantonsstrasse Wangen-Tuggen überarbeitet. Es legt das Projekt, bei dem den Bedürfnissen von Behinderten und der Wildtiere nun mehr Rechnung getragen wird, öffentlich auf.

Der Kanton Schwyz will zwischen Holeneich und Lägeten die über 60 Jahre alte Strasse auf einer Länge von zwei Kilometern vollständig ersetzen und auf sieben Meter verbreitern. Zudem ist ein Rad- und Gehweg vorgesehen. Das Projekt soll 20,5 Millionen Franken kosten.

Das Verwaltungsgericht des Kantons Schwyz hiess gegen das Projekt zwei Einsprachen gut, welche den geplanten Wildtierkorridor und die Höhe von Haltekanten bei Bushaltestellen bemängelten. Das Tiefbauamt habe das Projekt deswegen überarbeitet, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit.

Für den Wildwechsel des zur Zeit grösstenteils unterbrochenen Wildtierkorridors zwischen dem Wägital und dem Buechberg seien nun mehr Lenkungsmassnahmen in Form von Bäumen und Hecken im Wiesland eingeplant, hiess es in der Mitteilung. Zudem seien bei den geplanten Querungsstellen der Wildtiere Warnanlagen für Verkehrsteilnehmer vorgesehen, die auf querende Wildtiere mit Blinklichtern hinweisen würden.

Behindertengerechte Haltekanten und Wildtierkorridor

Bei den Bushaltestellen werden gemäss Staatskanzlei die Haltekanten behindertengerecht erstellt. Hier war die zunächst geplante Höhe der Kanten kritisiert worden. Stand heute könnten die Bauarbeiten 2025 starten. Die Bauarbeiten dürften sich über drei Jahre erstrecken.

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