Schweizerisches Nationalmuseum: Ausstellung mit 7000 Exponaten
Die Sanierung des Westflügels im Landesmuseum in Zürich ist abgeschlossen. Tausende Exponate aus dem Schweizerischen Nationalmuseum werden nun ausgestellt.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Landesmuseum in Zürich wurde fertig saniert.
- Nun werden dort 7000 Exponate aus dem Nationalmuseum ausgestellt.
Im umgebauten Westflügel findet die neu konzipierte Dauerausstellung «Die Sammlung» Platz. Sie vereint 7000 Exponate aus den Beständen des Schweizerischen Nationalmuseums. Zugänglich ist sie ab dem 11. Oktober.
Der Gebäudetrakt wurde nach Plänen der Architekten Christ & Gantenbein in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt und mit modernster Technologie ausgerüstet. Die Informationen stehen in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch zur Verfügung.
Das von Gustav Gull entworfene und 1898 eröffnete Landesmuseum entstand in der Blütezeit des Historismus. Die damals übliche Stilvielfalt machte die Sanierung des Gebäudeteils äusserst anspruchsvoll. Die Sanierung fand deshalb in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege statt.
Dabei orientierte sich das Haus an der Vergangenheit, doch nicht nur. «Wir haben gründlich recherchiert, haben aber auch beherzt eingegriffen», sagte der Architekt Emanuel Christ am Donnerstag vor den Medien.
Die Bestände des Schweizerischen Nationalmuseums umfassen 860'000 Objekte. Daraus hat das Landesmuseum 7000 Exponate ausgewählt. Diese sind nun in der Dauerausstellung «Die Sammlung» zu sehen. Vertreten ist das handwerkliche und kunsthandwerkliche Schaffen der Schweiz über einen Zeitraum von 1000 Jahren.