Die Pegel der Schweizer Stauseen liegen gemäss Bund 9,7 Prozentpunkte höher als durchschnittlich zum selben Zeitpunkt in den letzten 20 Jahren.
Stauseen
Der Grimselsee hinter der Spitallamm Staumauer, fotografiert am Freitag 16. September 2022 auf der Grimsel bei Guttannen, Kanton Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell sind die Schweizer Stauseen zu 85,5 Prozent gefüllt.
  • In Deutschland sind die Gasspeicher momentan zu 99,3 Prozent gefüllt.
  • Diese sind für die Schweizer Energieversorgung ebenfalls wichtig.

Die Schweizer Stauseen sind derzeit zu 85,5 Prozent gefüllt. Damit liegen die Pegel gemäss neuesten Zahlen des Bundesamts für Energie (BFE) 9,7 Prozentpunkte höher als durchschnittlich zum selben Zeitpunkt in den letzten 20 Jahren.

Die für die Schweizer Energieversorgung ebenfalls wichtigen Gasspeicher in Deutschland sind momentan zu 99,3 Prozent gefüllt. Der Füllstand bewegt sich damit über dem langjährigen Durchschnitt. Die letzten zehn Jahre betrug dieser zum selben Zeitpunkt 87,5 Prozent.

Gut gefüllte Gasspeicher in Frankreich und Italien

Die Gasspeicher in Frankreich sind zu 98,5 Prozent und jene in Italien zu 93,7 Prozent gefüllt. Dies geht aus den täglich aktualisierten Daten des Branchenverbands Gas Infrastructure Europe hervor.

Die Schweiz verbrauchte nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im letzten Jahr 58'113 Gigawattstunden (GWh) Strom. Sind alle Stauseen komplett gefüllt, entspricht das einer Stromreserve von insgesamt 8865 GWh, also rund 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Schweiz.

Die Zahlen zu den Schweizer Stauseen beziehen sich auf den 21. November, diejenigen der Gasspeicher im Ausland auf den 22. November.

Letzte Aktualisierung: Stauseen 21.11.22, Gasspeicher 22.11.22

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