Schweizer Stauseen zu 86,5 Prozent gefüllt

Der Pegel der Schweizer Stauseen liegt derzeit über dem Durchschnitt der letzten 20 Jahre. Die Stauseen sind zu 86,5 Prozent gefüllt.

Stauesee wasserkraft — Ein Stausee im Val Nalps im Kanton Graubünden. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

Laut dem BFE sind die Schweizer Stauseen zu 86,5 Prozent gefüllt.
Der Pegel liegt damit 8,2 Prozent höher als durchschnittlich.
Auch die wichtigen Gasspeicher in Deutschland sind momentan zu 99,9 Prozent gefüllt.

Die Schweizer Stauseen sind derzeit zu 86,5 Prozent gefüllt. Damit liegen die Pegel gemäss neuesten Zahlen des Bundesamts für Energie (BFE) 8,2 Prozentpunkte höher als durchschnittlich zum selben Zeitpunkt in den letzten 20 Jahren.

Die für die Schweizer Energieversorgung ebenfalls wichtigen Gasspeicher in Deutschland sind momentan zu 99,9 Prozent gefüllt. Der Füllstand bewegt sich damit über dem langjährigen Durchschnitt. Die letzten zehn Jahre betrug dieser zum selben Zeitpunkt 88,8 Prozent.

Die Gasspeicher in Frankreich sind zu 99,1 Prozent und jene in Italien zu 95,0 Prozent gefüllt. Dies geht aus den täglich aktualisierten Daten des Branchenverbands Gas Infrastructure Europe hervor.

Die Schweiz verbrauchte nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im letzten Jahr 58'113 Gigawattstunden (GWh) Strom. Sind alle Stauseen komplett gefüllt, entspricht das einer Stromreserve von insgesamt 8865 GWh, also rund 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Schweiz.

Die Zahlen zu den Schweizer Stauseen beziehen sich auf den 14. November, diejenigen der Gasspeicher im Ausland auf den 15. November.

Letzte Aktualisierung: Stauseen 14.11.22, Gasspeicher 15.11.22