Die Schweizer Stauseen sind zu 83,6 Prozent gefüllt. Damit liegen die Pegel tiefer als zum gleichen Zeitpunkt in den vergangenen 20 Jahren.
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Die Schweizer Stauseen sind gut gefüllt. (Im Bild: Der Grimselsee) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Momentan sind die Schweizer Stauseen zu 83,6 Prozent gefüllt.
  • Die Pegel liegen damit tiefer als zum selben Zeitpunkt in den letzten 20 Jahren.
  • Die für die Schweiz wichtigen Gasspeicher in Deutschland sind zu fast 97 Prozent gefüllt.

Die Schweizer Stauseen sind derzeit zu 83,6 Prozent gefüllt. Damit liegen die Pegel gemäss neuesten Zahlen des Bundesamts für Energie (BFE) 0,4 Prozentpunkte tiefer als durchschnittlich zum selben Zeitpunkt in den letzten 20 Jahren.

Die für die Schweizer Energieversorgung ebenfalls wichtigen Gasspeicher in Deutschland sind momentan zu 96,5 Prozent gefüllt.

Der Füllstand bewegt sich damit über dem langjährigen Durchschnitt. Die letzten zehn Jahre betrug dieser zum selben Zeitpunkt 89,6 Prozent.

Fast volle Gasspeicher in Frankreich und Italien

Die Gasspeicher in Frankreich sind zu 99,3 Prozent und jene in Italien zu 94,3 Prozent gefüllt. Dies geht aus den täglich aktualisierten Daten des Branchenverbands Gas Infrastructure Europe hervor.

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Gasspeicher in Frankenthal (D). - Uwe Anspach/dpa

Die Schweiz verbrauchte nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im letzten Jahr 58'113 Gigawattstunden (GWh) Strom. Sind alle Stauseen komplett gefüllt, entspricht das einer Stromreserve von insgesamt 8865 GWh, also rund 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Schweiz.

Die Zahlen zu den Schweizer Stauseen beziehen sich auf den 17. Oktober, diejenigen der Gasspeicher im Ausland auf den 18. Oktober.

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