Die Schweizer Stauseen sind derzeit zu 40,6 Prozent gefüllt. Das ist rund 18 Prozent über dem Durchschnitt der letzten Jahre.
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Der Stausee Lac de Dix im oberen Teil des Val d’Hérémence im Kanton Wallis. Simonetta Sommaruga betonte, wie wichtig die Walliser Wasserkraft sei (Archivbild) - sda - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Stauseen sind derzeit überdurchschnittlich gut gefüllt.
  • Der Füllstand liegt laut den neusten Zahlen bei 40,6 Prozent.

Die Schweizer Stauseen sind derzeit zu 40,6 Prozent gefüllt. Damit liegen die Pegel gemäss neuesten Zahlen des Bundesamts für Energie (BFE) 17,6 Prozentpunkte höher als durchschnittlich zum selben Zeitpunkt in den letzten 20 Jahren.

Die für die Schweizer Energieversorgung ebenfalls wichtigen Gasspeicher in Deutschland sind momentan zu 66,1 Prozent gefüllt. Der Füllstand bewegt sich damit über dem langjährigen Durchschnitt. Die letzten zehn Jahre betrug dieser zum selben Zeitpunkt 42,2 Prozent.

Die Gasspeicher in Frankreich sind zu 35,5 Prozent und jene in Italien zu 57,8 Prozent gefüllt. Dies geht aus den täglich aktualisierten Daten des Branchenverbands Gas Infrastructure Europe hervor.

Stauseen decken 15 Prozent

Die Schweiz verbrauchte nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im letzten Jahr 58'113 Gigawattstunden (GWh) Strom. Sind alle Stauseen komplett gefüllt, entspricht das einer Stromreserve von insgesamt 8865 GWh, also rund 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Schweiz.

Die Zahlen zu den Schweizer Stauseen beziehen sich auf den 6. März, diejenigen der Gasspeicher im Ausland auf den 7. März.

Letzte Aktualisierung: Stauseen 06.03.23, Gasspeicher 07.03.23

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