Die Vereinigung der Schweizerischen Spitaldirektorinnen und -direktoren (SVS) ist für den Einsatz von Transportdrohnen ausgezeichnet worden.
In Lugano bringt eine Transportdrohne der Post Laborproben von einem Spital ins andere. Dafür erhielten die Spitaldirektoren nun einen internationalen Innovationspreis. (Archivbild)
In Lugano bringt eine Transportdrohne der Post Laborproben von einem Spital ins andere. Dafür erhielten die Spitaldirektoren nun einen internationalen Innovationspreis. (Archivbild) - sda - Keystone/WALTER BIERI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Spitaldirektoren erhielten den Innovationspreis für den Einsatz von Drohnen.
  • Die Transportdrohnen seien eine Verbesserung bezüglich Transportzeit, Kosten und Ökologie.

Die Vereinigung der Schweizerischen Spitaldirektorinnen und -direktoren (SVS) ist für den Einsatz einer Drohne mit dem Innovations-Preis ausgezeichnet worden. Im Tessin werden damit Laborproben zwischen zwei Spitälern transportiert.

Die Auszeichnung stamm von der europäischen Vereinigung der Spitalmanager (EVKM). Sie habe das Projekt als Verbesserung «für Spitäler und Patienten bezüglich Transportzeit, Kosten und Ökologie» gewürdigt, teilte die SVS mit. Der Tessiner Spitalverbund transportiert mit der Drohne der Post seit 2017 Laborproben zwischen dem Ospedale Italiano und dem Ospedale Civico.

Transport-Drohnen schneller und sauberer

Im Jahr 2018 seien so pro Monat 100 Proben hin und her geflogen worden. Insgesamt hätten seit Beginn des Projekts rund 2000 Flüge stattgefunden. Für die SVS sind die Vorteile der Drohnen-Transporte klar: Bis zu 45 Minuten kürzere Transportzeit, schneller verfügbare Proben, kürzere Prozesse und bis zu 90 Prozent weniger CO2-Emissionen.

Allerdings fliegen die Drohnen seit Mai dieses Jahres nicht mehr. Im Januar und im Mai waren Transportdrohnen der Post über dem Zürichsee und bei der Universität Irchel in Zürich abgestürzt. Wann der Betrieb wieder aufgenommen wird, ist noch offen.

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