Die Reisebranche spürt Aufwind und befindet sich im Rahmen des Vor-Pandemie-Niveaus.
Die Reisebranche spürt laut Andrea Beffa Aufwind: «Es ist ein positives Reisejahr. Umsatzmässig bewegen wir uns im Rahmen des Vor-Pandemie-Niveaus», so die Geschäftsführerin des Schweizer Reiseverbands. (Symbolbild)
Die Reisebranche spürt laut Andrea Beffa Aufwind: «Es ist ein positives Reisejahr. Umsatzmässig bewegen wir uns im Rahmen des Vor-Pandemie-Niveaus», so die Geschäftsführerin des Schweizer Reiseverbands. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/JONAS WALZBERG
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Reisebranche spürt laut Andrea Beffa wieder Aufwind.
  • Die Geschäftsführerin des Schweizer Reiseverbands spricht von einem «positiven Reisejahr».
  • Auch die Reisebranche hat aber mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen.

Die Reisebranche spürt Aufwind: «Es ist ein positives Reisejahr. Umsatzmässig bewegen wir uns im Rahmen des Vor-Pandemie-Niveaus», sagt die Geschäftsführerin des Schweizer Reiseverbands in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit den Tamedia-Zeitungen.

Wie Andrea Beffa erklärt, stellt derzeit der Fachkräftemangel die grösste Herausforderungen der Branche dar. So fehle es mancherorts an Reiseberaterinnen und -beratern sowie an Personal für Sicherheitskontrollen an den Flughäfen. Mit einem Reisechaos im Sommer rechne sie aber nicht.

Sind Sie seit Corona wieder gereist?

Die Preise hätten sich den letzten Monaten stabil entwickelt, so Beffa. «Im Fall der Swiss sind die durchschnittlichen Flugpreise im Vergleich zu 2019 um 15 bis 20 Prozent gestiegen – aber je nach Airline, Destination oder Nachfrage variieren die Preise erheblich. Sowohl nach unten wie nach oben.»

Nach der Coronapandemie buche die Kundschaft nun wieder länger im Voraus. Für Destinationen unter sechs Stunden Reiseweg sei eine stärkere Nachfrage nach Zugreisen zu verzeichnen, sagte Beffa. Im Sommer seien Mittelmeerdestinationen wie Spanien, Griechenland, die Türkei oder Zypern gefragt. Bei den Ferndestinationen seien es die USA oder Asien.

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Die Schweizer Reisebranche spürt Aufwind (Symbolbild). - Keystone

Den Inlandtourismus, der während der Pandemie einen Boom erlebt hatte, sieht Beffa trotz der internationalen Reisetendenz nicht bedroht. «Während der Pandemie haben wir unser eigenes Land schätzen gelernt, das wird nicht einfach einbrechen. Zudem kommen auch wieder mehr Leute aus dem Ausland, beispielsweise kehren dieses Jahr die Touristen aus China zurück.»

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