Der Schweizer Detailhandel verzeichnet weniger Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsätze sanken im ersten Halbjahr 2022 um 5,7 Prozent.
In der Schweiz sind die Umsätze im Detailhandel im ersten Halbjahr gesunken. So gingen beispielsweise auch die Verkäufe von Elektronikgeräten zurück.(Archivbild)
In der Schweiz sind die Umsätze im Detailhandel im ersten Halbjahr gesunken. So gingen beispielsweise auch die Verkäufe von Elektronikgeräten zurück.(Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Umsätze im Schweizer Detailhandel sind im ersten Halbjahr rückläufig.
  • Im Vorjahr profitierte die Branche von den Laden-Öffnungen nach den Corona-Schliessungen.
  • Die Umsätze nahmen von Januar bis Juni um 5,7 Prozent ab.

Die Umsätze im Schweizer Detailhandel sind im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Da im März 2021 die Läden nach covidbedingten Schliessungen wieder öffnen konnten, fielen die Verkäufe im Vorjahr aber auch aussergewöhnlich hoch aus.

Konkret sanken die Umsätze im Detailhandel von Januar bis Juni um 5,7 Prozent, wie der am Mittwoch publizierte «Markt Monitor» des Marktforschungsinstitut GfK zeigt. Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 entspricht dies aber immer noch einem Wachstum von 4,8 Prozent.

Gegenüber dem Vorjahr zeigen sich die beiden Bereiche - Non-Food und Food-/Nearfood - rückläufig. Im Segment Food-/Nearfood wurde 7,4 Prozent weniger umgesetzt. Mit einem Minus von 8,0 Prozent nahmen die Online-Verkäufe am stärksten ab.

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Eine Kassiererin des Detailhändlers Coop scannt die Ware. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/ADRIAN REUSSER

Nach Bereichen betrachtet sind die Umsätze im Non-Food um 3,0 Prozent zurückgegangen. Hier gaben die Verkäufe in Einrichtungsmärkten und der Heimelektronik am stärksten nach.

Dafür wurden mehr Freizeit- und Sportartikel verkauft. Insbesondere Campingartikel und Reisegepäck sind bei Kunden beliebt. Auch der Fashionmarkt profitierte im ersten Halbjahr von einem «beachtlichen Zuwachs», hiess es weiter.

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