An zwei Schulen im Kanton Zürich wurde ein unbekannter Mann gesichtet, der sich auffällig verhalten hat. Die Schulen warnen in einem Schreiben an die Eltern.
Kinder (Symbolbild)
Kinder (Symbolbild) - Gemeinde Burgdorf

Das Wichtigste in Kürze

  • An zwei Schulen im Kanton Zürich sei ein unbekannter Mann gesichtet worden.
  • Die beiden Schulen empfehlen, dass Kinder den Schulweg gemeinsam gehen.
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An zwei Schulen im Kanton Zürich haben Schulkinder von einem unbekannten Mann berichtet. Dieser soll sich gegenüber zwei Kinder verdächtig verhalten haben.

Einer der Vorfälle trug sich in Volketswil zu. Ein Junge ist auf dem Weg in die Schule von einem fremdem Mann angesprochen worden. Zudem berührte er das Kind am Rücken. Der Junge entfernte sich von dem Mann und informierte daraufhin seine Eltern, die dann die Polizei verständigten.

In Oberglatt wurde eine Primarschülerin von einem Mann angegangen als sie auf dem Weg in die Schule war. Eine Passantin fiel dies aus und informierte die Polizei.

Schulen richten sich in Schreiben an die Eltern

Beide Schulen haben sich in einem Schreiben an die Eltern gewendet, wie «20 Minuten» schreibt. Die betroffenen Kinder hätten gut reagiert, indem sie die Polizei informiert hatten.

Erwachsene sollen Unbekannte auf dem Schulgelände ansprechen. Und in Oberglatt soll die Polizei nun verstärkt Patrouillen durchführen.

Die Behörden empfehlen zudem, dass Kinder nicht alleine unterwegs sind und mehrere Kinder gemeinsam den Schulweg gehen. Eltern werden gebeten, ihre Kinder für den Schulweg zu stärken. Das richtige Verhalten gegenüber fremden Personen solle regelmässig thematisiert werden. Ob es sich bei den beiden Vorfällen um den selben Mann handelte, ist noch unklar.

Der Schulpräsident von Volketswil Yves Krismer bezweifelt dies: «Die Orte liegen ja nicht gerade nebeneinander. Das wäre reiner Zufall.» Beim Brief handle es sich lediglich um eine Vorsichtsmassnahme. «In Panik zu verfallen, wäre falsch», so Krismer.

Eltern reden mit Kindern über das richtige Verhalten

«Dass nun eine gewisse Verunsicherung entsteht, ist normal und verständlich», wie Präsidentin der Primarschule in Oberglatt Nalan Seifeddini sagt. «Die Eltern organisieren sich für den Schulweg und thematisieren mit ihren Kindern das richtige Verhalten.»

Auch Carmen Zuber, Sprecherin der Kantonspolizei Zürich, geht nicht vom einem Zusammenhang zwischen des Vorfalls in Oberglatt und dem in Volketswil aus. Man stehe jedoch im Kontakt mit dem Schulleitungen und entsprechende Ermittlungen wurden eingeleitet.

Wer sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen machen kann, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Zürich unter den Telefonnummern 117 oder 044 247 22 11 zu melden.

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