Die Krankenkassen-Branche sollen sich laut Sanitas-Stiftungsratspräsident Felix Gutzwiller stärker für Prävention einsetzen. «Sie soll auch auf politischer Ebene dafür einsetzen, dass die Gewichte weg von der Reparatur hin zur Prävention verschoben werden.»
Die Krankenkassen-Branche sollen sich laut Sanitas-Stiftungsratspräsident Felix Gutzwiller stärker für Prävention einsetzen. «Sie soll auch auf politischer Ebene dafür einsetzen, dass die Gewichte weg von der Reparatur hin zur Prävention verschoben werden.» (Archivbild)
Die Krankenkassen-Branche sollen sich laut Sanitas-Stiftungsratspräsident Felix Gutzwiller stärker für Prävention einsetzen. «Sie soll auch auf politischer Ebene dafür einsetzen, dass die Gewichte weg von der Reparatur hin zur Prävention verschoben werden.» (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dazu brauche es ebenfalls eine stärkere Kostenkontrolle bei den Krankenkassen, sagte Gutzwiller im Interview mit der «SonntagsZeitung».

«Sie sollten nur Leistungen finanzieren, deren Wirksamkeit wissenschaftlich erwiesen ist.» Beim umstrittenen elektronischen Patientendossier machte er zudem grosses Sparpotential aus. Es käme dann nicht mehr zu Situationen, in denen etwa «schnell noch» ein EKG gemacht werde, weil Daten früherer Untersuchungen nicht vorlägen.

Auch die Zahl der Krankenkassen in der Schweiz sei noch zu hoch, so der Stirftungsratspräsident der Sanitas, die zu den grössten zehn Kassen der Schweiz zählt. «Heute beherrschen die zehn grössten Kassen etwa achtzig Prozent des Markts. Ich glaube, sechs bis acht Anbieter würden reichen.»

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