Sanija Ameti sorgt für Eklat: Schüsse auf Jesus und Maria
Die Politikerin Sanija Ameti schiesst auf ein Poster mit Jesus und Maria darauf. Der Vorfall schockiert die Politikwelt.

Die Schweizer Politikerin Sanija Ameti hat mit einem Instagram-Post für Aufruhr gesorgt. Sie postete Fotos, die zeigten, wie sie auf ein Bild von Jesus und Maria schoss.
Die Aufnahmen stammten von einer Schiessübung in ihrem Wohnhaus, wie «Blick» berichtet.
Entschuldigung und Konsequenzen
Nach Bekanntwerden löschte Sanija Ameti den Post umgehend und erklärte, den religiösen Inhalt nicht beachtet zu haben. Trotz ihrer Entschuldigung hatte der Vorfall weitreichende Folgen für Ameti.
Ihre Partei, die Grünliberalen, leitete ein Ausschlussverfahren ein. Zudem verlor Ameti ihren Job bei der PR-Agentur Farner.
Die Zürcher Staatsanwaltschaft prüft nun mehrere Anzeigen gegen sie.

Debatte über Religionsfreiheit
Laut «corrigenda.online» sehen einige in dem Vorfall einen Angriff auf die Religionsfreiheit. Andere verteidigen Ameti und betonen die Bedeutung der Meinungsfreiheit.
Der Jesuit Franz-Xaver Hiestand fordert einen Lernprozess. Er kritisiert die «schockierende Ignoranz» gegenüber religiösen Symbolen, wie «kath.ch» berichtet.
Kunstwerk im Rampenlicht
Ironischerweise verhalf der Vorfall dem Original-Gemälde zu unerwarteter Berühmtheit. Das Auktionshaus Koller versteigerte es kürzlich für 150'000 Franken.
Die Debatte um Ametis Aktion zeigt die Brisanz religiöser Themen. Sie wirft Fragen nach den Grenzen von Kunst, Meinungsfreiheit und religiöser Sensibilität auf.