Das Rote Kreuz Aargau steckt in finanziellen Schwierigkeiten und sieht sich gezwungen, drastische Schritte zu unternehmen. Darunter die Erhöhung von Tarifen.
Das SRK Aargau
Das SRK Aargau steht vor finanziellen Herausforderungen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Rote Kreuz Aargau steckt in einer finanziellen Krise.
  • Die Hilfsorganisation steht vor einem Defizit von einer Million Franken.
  • Daher sind künftige Massnahmen, wie Tariferhöhungen, geplant.
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Geschäftsführerin Regula Kiechle hat eine klare Vision, wie sie die Organisation aus der Krise führen will. Dem Roten Kreuz Aargau steht ein Defizit von einer Million Franken bevor – ein herber Rückschlag, der auf ein ähnlich negatives Ergebnis im Vorjahr folgt.

Möglicherweise in einem Versuch, die finanzielle Dichte aufzulockern, hat die Geschäftsleitung beschlossen, ihre Tarife ab Januar anzuheben. Darüber berichtet die «Aargauer Zeitung».

Die Tariferhöhungen betreffen unter anderem den Rotkreuz-Fahrdienst, bei dem für Fahrgäste unter 65 Jahren der Preis pro Kilometer um 30 Rappen steigen wird. Dies bedeutet einen Anstieg auf 1.30 Franken pro Kilometer.

Geschäftsführerin Regula Kiechle.
Braucht Geld: Geschäftsführerin Regula Kiechle. - SRK Aargau

Damit nicht genug, werden auch die Preise für die Halbtags- und Tagespauschalen in den Tagesstätten in Frick und Aarau erhöht. Darüber hinaus steigt der Mitgliedsbeitrag von 30 auf 45 Franken.

Gründe für die finanzielle Notlage

Geschäftsführerin Regula Kiechle führt laut «Aargauer Zeitung» als Gründe für die finanzielle Notlage, den Rückgang von Spenden und die Kürzung von Beiträgen durch die Sozialversicherungen an.

Zusätzlich haben sich im vergangenen Jahr kleinere, unvorhergesehene Ausgaben summiert, was eine weitere Belastung darstellte.

Strategien für die Zukunft

Trotz der Schwierigkeiten versichert Kiechle, dass die Mitarbeiter keine Entlassungen zu befürchten haben. Vielmehr soll der Personalbestand auf dem aktuellen Stand eingefroren und offene Positionen nicht nachbesetzt werden. Darüber hinaus besteht die Chance auf finanzielle Unterstützung durch den Kanton, sollten erfolgreich Leistungsaufträge verhandelt werden.

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Wachstum ist für die Organisation in den kommenden drei Jahren nicht vorgesehen. Sollte die finanzielle Situation sich nicht verbessern, könnte der Fahrdienst des Roten Kreuzes Aargau, der jährlich 1,5 Millionen Kilometer im gesamten Kanton zurücklegt, reduziert werden.

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