Rechtsextremismus treibt junge Schwyzer und SP auf die Strasse

Der Auftritt der Ku-Klux-Klan Gruppe an der Schwyzer Fasnacht stösst immer noch sauer auf. Auch wenn die Kantonspolizei Schwyz noch immer ermittelt, ist der Fall für einige junge Schwyzer klar.

Hinter dem Auftritt stecke politisch motivierter Rassismus.

Das neu gegründete «Bündnis Buntes Schwyz» hat darum schon vor ein paar Tagen eine Anti-Demo angekündigt. Mittlerweile ist die Sache konkreter geworden.

Wie eine Sprecherin des Bündnisses bereits gegenüber Nau erklärt hatte, wolle man zeigen, dass «wir kein Nazinest sind.»

Auch wenn Experten eine rechtsextreme Szene in Schwyz anzweifeln, sind die Jungen davon felsenfest überzeugt.

Am 13. April findet im Hauptort Schwyz eine Demonstration gegen Rechtsextremismus statt. Die Bewilligung der Gemeinde sei auch schon praktisch unter Dach und Fach.

«Wir zeigen, dass Schwyz ein bunter Flecken mit vielen offenen, toleranten Menschen ist.»

Das Bündnis, dass mittlerweile auch nicht mehr anonym auftritt, organisiert einen Marsch. Dieser soll vom Bahnhof Schwyz bis Dorfplatz führen, dazwischen gäbe es viele Reden.

Sogar ein Familienbereich sei geplant.

Als Unterstützung hat das Bündnis auch politische Parteien angefragt. Beispielsweise die SP, die gegenüber Nau Begeisterung zeigt.

Kantonalpräsident Andreas Marty betont, nicht in der Organisation eingebunden zu sein. «Aber da diese Demo schon stattfindet, unterstützten wir sie natürlich auch.»

Der SP sei es ein grosses Anliegen zu zeigen, dass dieser Auftritt an der Fasnacht nicht toleriert werde.

Schade sei lediglich, dass sie nicht schon etwas früher statt finde, wenn die Betroffenheit über den Rechtsextremismus noch grösser wäre.

Für das «Bündnis Buntes Schwyz» ist jedoch wichtig, genug Zeit für die Planung zu haben.