Die Kantonspolizei Bern hat in der Nacht auf Samstag einen Mann angehalten, der zuvor mit einem Quad geflüchtet war, um sich einer Kontrolle zu entziehen.
Ein Quadfahrer hat eine riskante Flucht vor der Kantonspolizei Bern unternommen. (Symbolbild)
Ein Quadfahrer hat eine riskante Flucht vor der Kantonspolizei Bern unternommen. (Symbolbild) - Pixabay
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kantonspolizei Bern hat in der Nacht auf Samstag einen Quadfahrer verfolgt.
  • Als der Quadfahrer zwecks Kontrolle angehalten wurde, flüchtete er durch die Innenstadt.
  • Bei seiner riskanten Fluchtfahrt beging er mehrere Verkehrsdelikte.

In der Nacht auf Samstag, 11. August, entdeckte die Kantonspolizei Bern kurz nach Mitternacht im Bereich Bollwerk in Bern einen Quad fest, welcher vom Bahnhof herkommend die Verkehrsregeln missachtete. Als eine Patrouille beabsichtigte das Fahrzeug zwecks Kontrolle anzuhalten, beschleunigte der Lenker und fuhr in Richtung Hodlerstrasse davon. Die Polizisten nahmen umgehend die Verfolgung auf.

Der Quadlenker flüchtete durch die Berner Innenstadt Richtung Bundesplatz. Von dort aus setzte er seine Flucht via Casinoplatz fort in Richtung Nydeggkirche. Während der Fahrt stellte die Polizei fest, dass der Lenker mehrmals auf der Gegenfahrbahn unterwegs war, Rotlichtanlagen missachtete und riskante Fahrmanöver ausführte. Mehrere unbeteiligte Passanten mussten dem nahenden Quad ausweichen, um eine Kollision zu verhindern. An verschiedenen Standorten versuchten weitere aufgebotene Polizeipatrouillen, den Mann mit Handzeichen und Zurufen zum Anhalten zu bewegen. Diesen Aufforderungen kam dieser aber nicht nach.

Der Quadfahrer konnte schliesslich im Bereich einer Sackgasse bei der Nydeggkirche angehalten werden. Er wurde für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest und ein Drogenschnelltest fielen positiv aus. Der 38-Jährige wird sich unter anderem wegen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz vor der Justiz zu verantworten haben. Die Kantonspolizei Bern hat weitere Ermittlungen aufgenommen.

Ad
Ad