Im Luganersee haben sich Algen ausgebreitet. Die Gesundheitsbehörden sind beunruhigt, weil die Algen schädliche Toxine produzieren könnten.
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Algen in einem Fluss. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Algen im Luganersee können allergische Hautreaktionen und Magen-Darm-Symptome verursachen.
  • Die Cyanobakterien in den Algen produzieren potenziell schädliche Toxine.
  • Baden in den betroffenen Zonen wird von den Gesundheitsbehörden nicht empfohlen.

Die Ausbreitung von Algen im südlichen Becken des Luganersees beunruhigt die Tessiner Gesundheitsbehörden. Sie empfehlen, das Baden in den betroffenen Zonen zu vermeiden, um dem Risiko von allergischen Hautreaktionen vorzubeugen. Die Pflanzen hätten sich vor allem in den Buchten von Agno TI und Caslano TI zu stark verbreitet. Das teilte das Tessiner Kantonslabor am Freitag mit.

Die Algen können ein Cyanobakterium enthalten, das Toxine produzieren könne. In hohen Konzentrationen könnten diese Giftstoffe insbesondere bei Kindern allergische Hautreaktionen, Magen-Darm-Symptome und leberschädigende Effekte hervorrufen.

Die potenziell schädlichen Pflanzen träten als Schaum oder faserige Masse auf. In den betroffenen Gebieten sollte man das Schlucken von Wasser und das Tränken von Tieren vermeiden. Weiter sollte man nach dem Baden auf jeden Fall ausgiebig duschen. Das betonte das Kantonslabor.

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