Polizei hat Elektroschockpistole 2020 häufiger eingesetzt
Im Jahr 2020 setzte die Schweizer Polizei die Elektroschockpistole häufiger ein. Die Schusswaffeneinsätze nahmen im Vergleich zum Vorjahr jedoch ab.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Polizei hat im Jahr 2020 zwölfmal Schusswaffen eingesetzt.
- Dabei kamen drei Menschen ums Leben.
- Im Vorjahr starb bei 15 Einsätzen ein Mensch.
Die Schweizer Polizeikorps haben im vergangenen Jahr zwölf Mal Schusswaffen eingesetzt und dabei drei Menschen getötet. Im Vorjahr war bei 15 Einsätzen ein Mensch getötet worden. Zugenommen hat die Zahl der Einsätze mit Elektroimpulspistolen, sogenannter Taser.

Die Hälfte der Schusswaffeneinsätze der Polizei erfolgte im Rahmen der Gefahrenabwehr auf Tiere oder auf Fahrzeuge. Dies teilte die Konferenz der Kantonalen Polizeikommandanten (KKPKS) am Montag mit.
Elektroschockpistole wurde häufiger eingesetzt
Von 73 auf 96 gestiegen ist dagegen die Zahl der Einsätze mit Elektroimpulspistolen. Zudem sei der Einsatz der Elektroschockpistole in 87 weiteren Fällen angedroht worden, um die Lage zu stabilisieren. Diese insgesamt 183 Einsätze mit Elektroimpulspistolen entsprechen laut KKPKS einem Anstieg um 7,6 Prozent.