Bei einem Polizeieinsatz in einem Eurocity-Zug beim Bahnhof Arth-Goldau SZ ist ein Mann festgenommen worden.
Ein Polizist überwacht einen Zug am Bahnhof Arth-Goldau (Symbolbild).
Ein Polizist überwacht einen Zug am Bahnhof Arth-Goldau (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schwyzer Polizei war am Bahnhof Arth-Goldau im Einsatz.
  • Sie nahm nach einer Bombendrohung einen Mann in einem Eurocity fest.
  • Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen.
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Die Kantonspolizei Schwyz hat am Dienstagabend einen Eurocity-Zug ausserhalb des Bahnhofs Arth-Goldau gestoppt. Grund war eine Bombendrohung, welche ein Fahrgast ausgestossen hatte. Der Bahnverkehr auf der Gotthard-Achse war rund zwei Stunden gestört.

Der Alarm wurde gegen 17.30 Uhr aus dem Inneren des Eurocity von Mailand nach Zürich ausgelöst, wie Florian Grossmann, Medienchef der Kantonspolizei Schwyz, am Abend auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA sagte. Ein Mann verhielt sich in dem Zug auffällig und stiess die Bombendrohung aus.

Aufgrund der Gefahrenlage liess die Polizei den Zug durch den Bahnhof Arth-Goldau fahren. Das Zugspersonal stoppte ihn kurz nach dem Bahnhof. Die Polizei rückte mit einem Grossaufgebot aus und sperrte den Bahnhof ab.

Keine Bombe gefunden

Die Sondereinheit stürmte den Zug und konnte den auffälligen Mann festnehmen. Anschliessend durchsuchten Beamte den entsprechenden Teil der rund 350 Meter langen Zugskomposition. Sie fanden keine Bombe. Der Zug konnte seine Fahrt fortsetzen. Laut Kantonspolizei Schwyz handelte es sich beim Verhafteten um einem 30-jährigen Italiener. Der Mann wurde von der Polizei verhört. 

Neben der Polizei stand auch die Feuerwehr im Einsatz. Mittlerweile sei der Einsatz aber beendet und es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung. 

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