Pfarrei entlässt Religionslehrer fristlos
Die Polizei hat gegen einen Religionspädagogen der Pfarrei Bürglen Ermittlungen aufgenommen. Er soll einer Privatperson bei der Seelsorge Geld gestohlen haben.

Das Wichtigste in Kürze
- Gegen ein Mitarbeiter der Pfarrei Bürglen laufen polizeiliche Ermittlungen.
- Der Religionslehrer soll einer Privatperson bei der Seelsorge Geld gestohlen haben.
- Es gilt die Unschuldsvermutung.
Ein Religionslehrer der Pfarrei St. Peter und Paul in Bürglen hat die Polizei am Hals. Ihm wird vorgeworfen, bei der Seelsorge einer Privatperson mehrere Tausend Franken gestohlen zu haben.
Der Kirchenrat schreibt am Montag in einer Mitteilung: «Die Pfarrei St. Peter und Paul in Bürglen ist aktuell mit einem Vorfall konfrontiert, der den Kirchenrat dazu veranlasst, die Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter unverzüglich zu beenden.» Im polizeilichen verfahren gelte die Unschuldsvermutung.
Dieb aus Pfarrei ist Rückfällig geworden
In der Mitteilung heisst es weiter: «Das Vertrauen ist so stark angeschlagen, dass eine weitere Zusammenarbeit mit dem Arbeitnehmer nicht mehr möglich ist. Der Kirchenrat bedauert diese Entwicklung sehr. Er wünscht dem entlassenen Arbeitnehmer alles Gute und Gottes Beistand.»
Der Mann befindet sich nun in einer klinischen Behandlung. Vor zwei Jahren soll der Mitarbeiter bereits einmal Geld aus der Pfarreikasse entnommen haben. Damit hätte er eine Medikamentensucht finanziert.