Beim Openair Gampel meldeten offenbar mehrere Personen Durchfall-Beschwerden. Dafür sorgte laut dem Walliser Kantonsarzt ein viraler Effekt.
Openair Gampel
Beim Openair Gampel kämpften dieses Jahr einige Besucher mit Durchfall-Beschwerden (Archiv). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Openair Gampel lockte 100'000 Personen in den Kanton Wallis.
  • Die Festivalbetreiber sprechen trotz enormer Hitze vom historisch friedlichsten Event.
  • Ein viraler Effekt sorgte dafür, dass einige Besucher Durchfallerkrankungen hatten.
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100'000 Personen haben von Donnerstag bis Sonntag das Openair Gampel im Wallis besucht. An den vier Tagen luden 41 Bands und 47 DJs zum Feiern ein. Die Bilanz der Festivalbetreiber fällt dieses Jahr sehr positiv aus, das teilten sie am Sonntag mit.

Trotz enormer Hitze der letzten Tage, schien die Stimmung unter den Feiernden ausgelassen und positiv gewesen zu sein. Die Organisatoren sprachen von einer der friedlichsten und ruhigsten Ausführungen des Openairs seit Beginn vor 37 Jahren. Insgesamt gab es über die vier Tage 700 Patientenkontakte, drei Personen hätten ins Spital gebracht werden müssen.

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Ausserdem waren den Festivalbetreibern vermehrt Durchfallerkrankungen gemeldet worden, wie es auf der Website heisst. Dazu sagte Gampel-Medienchef Olivier Imboden auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die Organisatoren hätten nach den ersten Meldungen sofort den Kantonsarzt informiert sowie Trinkwasser- und Essensproben analysieren lassen. Die Analysen hätten aber gezeigt: Trinkwasser und Essen waren einwandfrei.

Deshalb sei man von einem viralen Effekt ausgegangen, was dann Tests auch bestätigt hätten. Bereits am Sonntag seien kaum mehr Meldungen über Durchfall zu den Organisatoren gelangt, so Imboden.

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