On verkauft auch im zweiten Quartal deutlich mehr Schuhe

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Zürich,

On Running setzt seinen Rekordquartalstrend fort. Der Zürcher Laufschuhhersteller verzeichnet ein Umsatzplus von 52 Prozent.

on running
Ein Schuh der Firma On Running. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • On Running steigerte im zweiten Quartal den Umsatz um 52 Prozent.
  • Trotz Wachstum sank der Reingewinn auf 3,3 Millionen Franken.
  • On zeigt sich optimistisch und erhöht den Gesamtausblick auf 1,76 Milliarden Franken.

Die Zürcher Laufschuhfirma On Running hat seinen Wachstumskurs auch im zweiten Quartal 2023 fortgesetzt. Unter dem Strich ging der Reingewinn wegen Währungseffekten allerdings deutlich zurück. Für das Gesamtjahr zeigt sich der an der US-Börse kotierte Konzern zuversichtlich und erhöht erneut den Ausblick.

Im zweiten Quartal steigerte On den Umsatz um 52 Prozent auf 444,3 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Auf Basis konstanter Wechselkurse lag das Plus sogar bei 60 Prozent. Damit konnte zum sechsten Mal in Folge ein Rekordquartal verbucht werden. Alle Verkaufsregionen und Produktekategorien hätten zum Anstieg beigetragen.

Verzicht auf Rabatte wirkt sich positiv aus

Auch bei den operativen Gewinnzahlen hat das Unternehmen einen weiteren Schritt nach vorne gemacht: So stieg die Bruttomarge auf 59,5 von knapp 55,1 Prozent im Vorjahresquartal. Der bereinigte operative Gewinn auf Stufe EBITDA war mit 62,7 Millionen Franken fast doppelt so hoch wie in der Vorjahresperiode. Die entsprechende Marge stieg dabei auf 14,1 Prozent von 10,8 Prozent an. Im Vergleich zum Vorjahr hätten sich der Wegfall der teuren Luftfracht-Transporte sowie der Verzicht auf Rabatte positiv ausgewirkt.

On Running Schuh
Auch Roger Federer trägt sie - die Schuhe aus dem Hause On Running. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Unter dem Strich belasteten im zweiten Quartal allerdings die Währungsverschiebungen und insbesondere die Dollar-Schwäche die Rechnung. So brach der Reingewinn auf 3,3 Millionen von 49,1 Millionen im Vorjahr ein. Das sei hauptsächlich auf unrealisierte Währungsverluste zurück zu führen, so On.

Nachfrage bleibt hoch

Mit Blick nach vorne zeigt sich das Unternehmen, an dem auch der ehemalige Tennisspieler Roger Federer beteiligt ist, weiterhin optimistisch. Die Nachfrage bleibe über alle Kanäle, Regionen und Produkte hinweg stark, heisst es.

In der Folge passt der Konzern seinen Ausblick für das laufende Gesamtjahr erneut nach oben an. Neu gilt die Zielgrösse von 1,76 Milliarden (zuvor 1,74 Milliarden), wobei der negative Währungseffekt bereits berücksichtigt sei, so die Meldung. On will zudem weiterhin eine Bruttogewinnmarge und eine bereinigte EBITDA-Marge von 58,5 bzw. 15,0 Prozent erreichen.

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