Obwalden will mit Gebietsmanagement das lokale Gewerbe unterstützen
Ab dem 1. Juni starten der Kanton Obwalden und seine Gemeinden einen dreijährigen Pilotversuch für ein sogenanntes Gebietsmanagement.
Der Kanton Obwalden und seine Gemeinden starten ab dem 1. Juni einen dreijährigen Pilotversuch für ein sogenanntes Gebietsmanagement. Damit wollen sie das lokale Gewerbe unter anderem bei der Standortsuche besser unterstützen.
Eine zentrale Anlaufstelle soll Firmen, Investoren und Arealentwickler bei Fragen rund um die Standortentwicklung helfen und die Zusammenarbeit mit den Behörden erleichtern, teilte der Kanton Obwalden am Mittwoch in einem Communiqué mit.
Ziel sei es, Firmen gezielt bei der Suche nach Gewerbeland zu unterstützen und bestehende Bauzonen besser zu nutzen. Eine Gebietsmanagerin oder ein Gebietsmanager soll dabei als Verbindungsperson zwischen Firmen, Grundeigentümerschaft, Behörden und Arealentwicklern fungieren.
Pilotprojekt mit Fördergeldern
Der Pilotversuch wird vom Verein Standort Promotion in Obwalden umgesetzt. Es ist Teil der Neuen Regionalpolitik (NRP) und wird mit Fördergeldern unterstützt. Wenn sich das Modell bewährt, soll es dauerhaft eingeführt werden, hiess es weiter.
Die Obwaldner Regierung sieht den Pilotversuch als Investition in die Standortattraktivität des Kantons. «Unternehmen, ob bereits ansässig oder neu zuziehend, sollen sich auch unter den verschärften raumplanerischen Rahmenbedingungen weiterentwickeln können», wird der Obwaldner Baudirektor Josef Hess (parteilos) in der Mitteilung zitiert.
Volkswirtschaftsdirektor Daniel Wyler (SVP) ergänzt in der Mitteilung, das Gebietsmanagement sei eine Investition in die Wettbewerbsfähigkeit des Kantons und ein Bekenntnis zur Stärkung des Gewerbes.
