Nach dem Verkauf durch die Migros macht Hotelplan seiner ehemaligen Muttergesellschaft eine Ansage. Die Message dahinter ist sonnenklar.
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Logos der Migros, von Hotelplan, Klubschule, Denner und Melectronics am Migros Hauptsitz am Limmatplatz, aufgenommen am Freitag, 2. Februar 2024 in Zürich. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag verkündete die Migros den Verkauf seiner Tochtergesellschaft Hotelplan.
  • Diese warb nun mit einer provokativen Kampagne gegen den orangen Riesen.
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«Hotelplan schreibt man ohne M – Wir bleiben die Nummer 1 für Ihre Ferien.» Mit diesem Slogan warb Hotelplan am Sonntag in verschiedenen Zeitungen. Was klar zu erkennen ist: Der Trennungsschmerz nach dem Rauswurf durch die Muttergesellschaft Migros ist gross.

Migros trennt sich von Hotelplan

Vergangenen Freitag verkündete der orange Riese überraschend, die Tochtergesellschaft Hotelplan zu verkaufen. Grosse Augen machte auch das Management des Reiseunternehmens, denn das Beziehungs-Aus hatte man nicht kommen sehen, wie der «Tagesanzeiger» schreibt.

Hotelplan
Nach dem Verkauf durch die Migros machts Hotelplan künftig «ohne M». - Hotelplan Group (Anzeige aus dem «Sonntagsblick»)

Die Verwaltung der Migros-Genossenschaft begründet den Entscheid damit, dass «zu wenig Synergien mit dem Kerngeschäft» vorhanden seien. Zudem habe Hotelplan bei einem anderen Eigentümer «grössere Entwicklungschancen».

Eine teure Quittung

Mit dieser durchaus provokativen Werbeaktion wollte es der Reiseveranstalter seiner ehemaligen Muttergesellschaft nun heimzahlen. Und dabei hat man wohl keine Kosten gescheut, denn die Retourkutsche dürfte nicht gerade billig gewesen sein.

Wirbt Hotelplan ihrer Meinung nach zurecht mit dieser provokanten Aussage?

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