Ein Investmentbanker aus Norwegen betrieb in Oberägeri ZG im Keller ein Drogenlabor. Die Polizei verhaftete ihn – er beteuert seine Unschuld.
Die Rauschdroge Crystal Meth.
Die Rauschdroge Crystal Meth. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zuger Polizei hat im Mai einen 41-Jährigen Mann verhaftet.
  • Der Norweger betrieb ein Chemielabor, stellte Crystal Meth her.
  • Jetzt beteuert er seine Unschuld.

Ein Norweger betrieb in seinem Keller in Oberägeri ZG ein Chemielabor. Der 41-Jährige experimentierte mit Stoffen herum und stellte die Rauschdroge Crystal Meth her. Die Zuger Polizei kam ihm auf die Schliche und verhaftete ihn im Mai.

In den Medien von «CH Media» outete sich jetzt der Mann. In einem Interview betone er, dass er nichts Illegales gemacht habe. «Mich hat interessiert, wie man die Reaktionen, also etwa durch Adrenalin schnell an Energiereserven heranzukommen, modifizieren kann.» Die Wirkung seiner Kreationen hätte er selbst getestet. Er habe aber nur sehr wenig produziert und nie etwas davon verkauft.

Keine kriminellen Absichten

Die Chemikalien dazu habe er alle legal bei Fachhändlern kaufen können. Es sei gar nicht so einfach, an das Zeugs zu kommen. «Man muss glaubhaft machen können, dass man nichts Illegales vor hat, das konnte ich.»

Der Norweger habe sich laut eigenen Aussagen sogar bei einem Anwalt erkundigt, ob er mit solchen Chemikalien experimentieren dürfe. Er habe es so verstanden, dass ihm nichts drohe, sofern er keine kriminelle Absicht habe. 

Was die Ermittler gegen ihn in der Hand haben, ist noch unklar.

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