Nidwalden erhält Impfstoff aus anderem Kanton für Zweitimpfung
Wegen Impfstoff-Lieferengpässen bei Impfungen gegen das Coronavirus, erhält Nidwalden nun die nötigen Dosen von anderen Kantonen.

Das Wichtigste in Kürze
- Dem Kanton Nidwalden fehlen mehrere hundert Corona-Impfstoff-Dosen.
- Um fristgerechte Zweitimpfungen sicherzustellen, helfen andere Kantone nun aus.
Der Kanton Nidwalden hat erfolgreich ausserhalb des Kantons um Impfstoff gebeten. Dies, um die zweiten Impfungen gegen Covid-19 nach Plan vornehmen zu können. Das meldete er am Samstagabend in einer Mitteilung.
Nidwalden hatte Impfstoff-Lieferengpässe bei Impfungen gegen das Coronavirus. Der Kanton hat nun bei anderen Kantonen angeklopft, um fristgerechte Zweitimmunisierungen sicherzustellen.
Mehrere Hundert Dosen fehlen
Dem Kanton fehlten gemäss Angaben vom Freitag mehrere hundert Dosen. Diese seien nun gesichert, teilte der Kanton am Samstag mit.
Um die Frist bei allen Erstgeimpften einhalten zu können, benötigte Nidwalden eine zusätzliche Packung des Pfizer/Biontech-Impfstoffs. Die erhaltene Packung will Nidwalden nach Beseitigung der Lieferengpässe und einer ausreichenden Verfügbarkeit an Impfstoff dem Geberkanton wieder zurückerstatten.
«Wir sind froh, dass wir auf diesem Weg eine schnelle Lösung gefunden haben und möchten uns für die interkantonale Solidarität bedanken», liess sich Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger in der Mitteilung vom Samstag zitieren.