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Romilda Stämpfli wird Vorsteherin des bernischen Amts für Justizvollzug. Der Regierungsrat wählte sie zur Nachfolgerin von Thomas Freytag, wie er am Donnerstag mitteilte.

Freytag trat diesen Sommer nach gut drei Jahren im Amt zurück. Der Kanton gab dafür private, familiäre Gründe an. Seit September wird das Amt vom bisherigen Stellvertreter Laszlo Polgar interimistisch geleitet.

Die 54-jährige Romilda Stämpfli tritt ihre neue Stelle Anfang 2019 an. Im Justizvollzug ist sie seit 2015 tätig. Als Leiterin des Geschäftsfeldes Haft trägt sie die Gesamtverantwortung für die fünf Regionalgefängnisse Bern, Biel, Burgdorf, Thun und Moutier und für die Bewachungsstation im Inselspital.

Bevor sie in den Justizvollzug wechselte, leitete Stämpfli rund sechs Jahre lang den Personaldienst bei der Kantonspolizei Bern. Romilda Stämpfli ist verheiratet, Mutter einer Tochter und wohnt im Emmental.

Reformen nötig

Sie werde ab sofort in die laufenden Arbeiten zur Optimierung der Amtsstruktur einbezogen, teilte die bernische Polizei- und Militärdirektion mit. Stämpfli habe den Auftrag, die strategische Führung der Amtsleitung zu stärken, die Prozesse zu vereinheitlichen und Querschnittsbereiche zu zentralisieren.

Das Amt für Justizvollzug ist unter anderem zuständig für die Strafanstalt Thorberg. Berichte über das dortige Betriebsklima sorgen seit längerem für Aufsehen. Die bernische Finanzkontrolle kam im Rahmen einer Sonderprüfung zum Schluss, die Aufsicht durch das Amt für Justizvollzug sei ungenügend.

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