Seit September 2019 ist die Ausgabe der neunten Banknotenserie auf dem Markt. Die SNB will nun, die vorherige achte Serie ab 2021 aus dem Verkehr ziehen.
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Nach der Ausgabe der neuen Banknoten will die Schweizerische Nationalbank (SNB) nun die vorherige achte Banknotenserie im nächsten Jahr aus dem Verkehr ziehen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit September 2019 ist die 9. Serie der Schweizer Banknoten komplett auf dem Markt.
  • Deshalb will die Nationalbank (SNB) die vorherige Serie ab 2021 aus dem Verkehr ziehen.
  • Auch nach Ablauf des Rückrufs können alte Banknoten immer noch umgetauscht werden.

Seit September 2019 ist die Ausgabe der neunten Banknotenserie auf dem Markt. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) will nun, die vorherige achte Banknotenserie aus dem Verkehr ziehen.

Sie beabsichtige, den gesetzlich vorgesehenen Rückruf der Noten im ersten Semester des kommenden Jahres 2021 zu kommunizieren. Dies teilte die SNB am Freitag in einem Communiqué mit. Bis zum Rückruf würden die Scheine weiter als gesetzliches Zahlungsmittel gelten und könnten ohne Einschränkung weiterverwendet werden.

Auch nach Ende des Rückrufs noch eintauschbar

Im Gegensatz zu früher verfallen die alten Banknoten nach Ablauf dieses Rückrufs allerdings nicht mehr. Sie verlieren zwar ihren Status als gesetzliches Zahlungsmittel, doch können sie unbefristet eingetauscht werden. Dies ist nach Ende des Rückrufs allerdings nur noch bei den Kassenstellen der SNB möglich. Diese befinden sich in Bern und Zürich.

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Ab 2021 will die Nationalbank die Rückruf-Aktion der alten Banknoten starten. - Keystone

Früher verloren Banknoten nach dem Ablauf des Rückrufes grundsätzlich immer ihren Wert. National- und Ständerat schafften diese Regelung im vergangenen Jahr allerdings ab. Der unbefristete Umtausch gilt nun bereits ab der sechsten Serie, die ab 1976 in Umlauf gebracht wurde.

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