Museum in Schwyz widmet sich der Schweizer Volksmusik
Die neue Wechselausstellung «Volksmusik» im Nationalmuseum Schwyz verspricht eine kulturhistorische Entdeckungsreise.

Ab dem 14. Juni zeigt das Schweizerische Nationalmuseum in Schwyz die Vielfalt der Schweizer Volksmusik in seiner neuen Wechselausstellung «Volksmusik». Die Ausstellung lädt die Besucherinnen und Besucher auf eine musikalische Entdeckungsreise ein. Sie zeige, wie der «Mythos Volksmusik» entstanden sei und immer wieder neu interpretiert werde, teilte das Museum am Donnerstag mit.
Im Zentrum der Ausstellung stehen vier Instrumente: Schwyzerörgeli, Alphorn, Hackbrett und der Jodel. Historische Exponate wie die 2500-teiligen «Nussbaumer»-Schwyzerörgelis oder die Haube eines Silvesterchlauses aus dem Appenzellerland werden ebenfalls gezeigt. Musiklegenden wie Klarinettist Kasimir Geisser, «Ländlerpapst» Wysel Gyr oder Alphornsolistin Lisa Stoll werden porträtiert.
Mitmach-Aktionen für Jung und Alt
Auf der Stubete-Bühne können Interessierte selbst spielen, jodeln oder tanzen – einfache Anleitungen zum Mitmachen sind vorhanden. Die Ausstellung zeigt auch Unterschiede in den regionalen Klängen von Appenzell über Graubünden bis ins Tessin auf. Es wird dargestellt, wie aus einfacher Tanzmusik im Laufe der Zeit ein Stück nationaler Identität wurde, wie Kuratorin Sibylle Gerber in der Mitteilung ausführte.
Konzerte, Workshops, Führungen und ein spezieller Audioguide für Kinder runden das Angebot ab. Besucherinnen und Besucher können zudem eigene Erinnerungen an Volksmusik beisteuern. Daraus soll die digitale Sammlung «Meine Volksmusik» entstehen.
Die Ausstellung «Volksmusik» dauert vom 14. Juni bis zum 3. Mai 2026.