Die Aargauer Käserei Milchgold Käse AG hat zu Unrecht 1,1 Millionen Franken Subventionen bezogen. Der Bund hat die Summe inzwischen zurückerhalten.
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Käselaibe werden gelagert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Milchgold Käserei AG hat Subventionen in Millionenhöhe erschlichen.
  • Unterdessen hat die Aargauer Käserei die zu Unrecht bezogenen Beiträge zurückbezahlt.

Im Sommer hat das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) ein Verfahren gegen die Milchgold Käse AG eingeleitet. Die Käserei mit Sitz in Auw AG stand unter Verdacht, zu Unrecht Subventionen bezogen zu haben. Dieser hat sich nun bestätigt. Das Unternehmen erhielt vom Bund 1,1 Millionen Franken zu viel.

Der Milchgold Käser hat in der Datenbank Milch insgesamt 7655 Tonnen Milch mehr erfasst, als er gegenüber den Bauern auf den monatlichen Milchgeldabrechnungen auswies. Dies hat direkte Auswirkungen auf die ausbezahlten Subventionen. Milchverwerter erhalten vom Bund pro Kilo verkäster Milch eine Verkäsungszulage von 15 Rappen.

Wie Sprecherin Florie Marion gegenüber der «Aargauer Zeitung» bestätigt, habe die Milchgold Käse AG die zu viel bezogenen Beiträge mittlerweile zurückerstattet. So sieht es das Landwirtschaftsgesetz vor. Zudem musste die Käserei eine Busse von 8'000 Franken bezahlen.

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