Maurmer Hundepension: Wurden die elf Tiere vergiftet?
Vor einigen Tagen wurden elf tote Hunde in einer Maurmer Tierpension gefunden. Alles deutet darauf hin, dass sie vergiftet wurden. Aber wieso – und von wem?

Das Wichtigste in Kürze
- Elf tote Hunde wurden vor anderthalb Wochen in einer Tierpension in Maur gefunden.
- Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tiere vergiftet wurden.
- Für zusätzliche Brisanz sorgt ein Urteil gegen den Mann der Betreiberin der Pension.
Den Schock hat die Betreiberin der Maurmer Tierpension noch immer nicht verdaut. Vor anderthalb Wochen hatte sie morgens elf tote Hunde auf ihrem Hof gefunden.
«Wir können es uns nicht erklären», sagte sie nun gegenüber «Tele Züri». 14 Hunde hatte sie zu jener Zeit zur Betreuung auf ihrem Hof. Nur drei sind noch am Leben.
Die Polizei ermittelt zu den Umständen. Alles deutet darauf hin, dass die Tiere vergiftet wurden.

Doch die grosse Frage, auf die es bisher noch keine Antwort gibt: Wer soll das getan haben?
Vorsätzliche Tötung sorgt für zusätzliche Brisanz
Für Brisanz sorgt die Vergangenheit des Hofes, auf dem sich die Tierpension befindet. Das Bezirksgericht Uster verurteilte vor einem Monat den Ehemann der Betreiberin wegen vorsätzlicher Tötung.
Der 40-Jährige soll im vergangenen Jahr seinen Onkel auf dem Hof erschlagen haben. Dafür muss er für 13 Jahre ins Gefängnis.
Da das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, ist der Mann laut «Tele Züri» noch auf freiem Fuss. Er half seiner Frau auch mit der Tierpension.
Ob es einen Zusammenhang zu den vergifteten Tieren gibt, ist noch nicht geklärt.








