Maskenpflicht an Sekundarschulen im Kanton Aargau
An Sekundar-, Mittel- und Berufsfachschulen führt der Kanton Aargau eine umfassende Maskenpflicht ein.

Das Wichtigste in Kürze
- Aargau verschärft die Maskenpflicht an den Sekundar-, Mittel- und Berufsfachschulen.
- Jugendliche über zwölf Jahren müssen die Masken nun auch während dem Unterricht tragen.
- Zudem müssen Akutspitäler mit Intensivstationen Kapazität für Corona-Patienten haben.
Der Kanton Aargau führt an der Sekundarschule sowie an Mittel- und Berufsfachschulen eine umfassende Maskenpflicht ein. Klassen- und Schullager sind gemäss Verfügung des Regierungsrats verboten. Damit setze der Aargau die allgemeine Maskenpflicht für Jugendliche über zwölf Jahren im öffentlichen Raum auch im Schulbereich konsequent um. Dies teilte die Staatskanzlei Aargau am Donnerstag mit, mehrere Kantone machten zuvor den gleichen Schritt.
Maskenpflicht soll ordentlichen Schulbetrieb sicherstellen
Es geht gemäss Bildungsdirektor Alex Hürzeler darum, die Anzahl infizierter und sich in Quarantäne befindender Personen möglichst tief zu halten. So solle ein ordentlicher Schulbetrieb sichergestellt werden können.
Kapazitäten für intensiv Versorgungen
Der Kanton machte auch den Spitälern zusätzliche Vorgaben. Die Akutspitäler mit Intensivstationen wurden aufgefordert, innerhalb von 48 Stunden zusätzliche Kapazitäten zur intensiven Versorgung von Covid-19-Patienten zur Verfügung haben. Dafür sollen weniger Operationssäle für medizinisch nicht dringend angezeigte Operationen betrieben werden.
Spitäler und Kliniken sowie Alters- und Pflegeheime müssen sicherstellen, dass besonders gefährdete Personen konsequent geschützt werden. Die Hygiene- und Schutzmassnahmen müssen gemäss Regierungsrat mit einem adäquaten Schutzkonzept eingehalten werden. Einschränkungen beim Besuchsrecht würden geprüft.