Martina Clavadetscher gewinnt den Schweizer Buchpreis 2021
Die Autorin Martina Clavadetscher hat den Schweizer Buchpreis 2021 gewonnen. In ihrem Roman geht es um eine künstliche Intelligenz.

Das Wichtigste in Kürze
- «Die Erfindung des Ungehorsams» hat den Schweizer Buchpreis erhalten.
- Der Roman von Martina Clavadetscher handelt von Künstlicher Intelligenz.
- Laut der Jury ist es ein «waghalsiger Text, der den künstlichen Wesen Leben einhaucht».
«Die Erfindung des Ungehorsams» heisst der Roman, für den Martina Clavadetscher den Schweizer Buchpreis 2021 erhalten hat. Der Preis wurde am Sonntag im Rahmen des Literaturfestivals Buch Basel verliehen. Das teilten die Verantwortlichen mit.
Martina Clavadetscher habe «einen Roman über künstliche Intelligenz geschrieben, wie es ihn noch nicht gab». So lobte die Jury in der Mitteilung. Dabei sei das Werk «keine Dystopie», sondern ein «waghalsiger Text, der den künstlichen Wesen Leben einhaucht».

Neben der Theater- und Prosautorin Clavadetscher nominiert waren, Thomas Duarte für sein Debüt «Was der Fall ist». Auch Michael Hugentobler für «Feuerland» und Veronika Sutter für ihren Geschichtenband «Grösser als du» waren nominiert. Ursprünglich hatte es auch Christian Kracht mit seinem Roman «Eurotrah» auf die Shortlist geschafft. Er hatte jedoch sein Werk Ende September überraschend zurückgezogen.
Die Preisverleihung fand im Theater Basel statt, nachdem der öffentliche Anlass im vergangenen Jahr wegen der Pandemie abgesagt worden war. Dotiert ist der Schweizer Buchpreis mit 30'000 Franken für Clavadetscher; die drei Nominierten erhalten jeweils 3000 Franken. Eingereicht wurden für den Schweizer Buchpreis 2021 insgesamt 92 Titel aus 65 Verlagen.